Wie kann man W-LAN bzw. Router Verbindungs-Abbrüche vermeiden?

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Viele Menschen nutzen das Internet. Dabei erfreut sich die drahtlose Netzwerkverbindung immer größerer Beliebtheit. Doch die Freude wird schnell getrübt, wenn das Funknetzwerk ständig abbricht. Zumal teilweise auch Ursachen Schuld sein können an die kein Mensch denkt, wie etwa eine Zimmerpflanze! Doch Wie kann man dieses Ärgernis weitgehend vermeiden?

Warum hat mein Router / W-Lan schlechten Empfang? Bzw. Wieso bricht die Verbindung zum Router ab?

  • W-LAN steht für Wireless Local Area Network und heißt frei übersetzt „Funknetzwerk“. Eine W-LAN Verbindung wird mit einem Router aufgebaut. Mit einem Modem ist kein W-LAN möglich.
  • Der Router sollte möglichst frei im Raum stehen. Am optimalsten ist ein Platz an der Zimmerdecke, so dass das Funksignal alle Ecken der Wohnung erreicht. Natürlich kann er auch auf der Erde platziert werden. Eine andere Möglichkeit ist die Stationierung auf einem Schrank oder auf einem Regal. Je höher desto besser.
  • Andere elektrische Geräte wie beispielsweise DECT-Telefone, die ebenfalls über Funk mit dem Router verbunden sind, können mit den Funkwellen des Routers in Konflikt geraten. Ganz großen negativen Einfluss üben Mikrowellen auf die Funkwellen aus. Daher sollte ein Router niemals in der Nähe einer Mikrowelle stehen.
  • Auch Gegenstände aus Metall können die Funkwellen des W-LANs beträchtlich stören. Metall schirmt die Funkwellen ab. Ganz besondere Probleme ergeben sich aus Stahlbetonwänden oder – decken. Meist hat das Funksignal hier gar keine Chance.
  • Die meisten Router haben eine Antenne – ähnlich wie bei einem Radio – die nach Belieben ausgerichtet werden kann. Ist die Sendeleistung der Antenne zu schwach, kann Alufolie um die Antenne gewickelt werden um die Empfangsleistung zu erhöhen. Funktioniert das nicht, besteht die Option eine stärkere Funkantenne im Handel zu kaufen und diese in den Router zu schrauben. Beim Kauf der Antenne ist darauf zu achten, dass sie nicht zu kurz ist. Ein Mindestmaß von 6 cm kann hier als Richtwert genommen werden.
  • Um die Reichweite des W-LAN Signals zu erhöhen werden im Handel so genannte Repeater angeboten. Ein Repeater nimmt das Funksignal des Routers auf und gibt es erneut weiter. Allerdings kann mit dieser Methode die Datengeschwindigkeit in Mitleidenschaft gezogen werden. Beim Kauf eines Repeaters ist auf die verschiedenen Standards zu achten. Alle Geräte, die in ein Funknetzwerk integriert werden sollen müssen über gleiche Standards verfügen, sonst funktionieren sie nicht.
  • Beim W-LAN spielt nicht nur die Sendeleistung des Routers eine Rolle. Wer einen Computer mit leistungsschwachen W-LAN Modul hat, kann seinen Router „vergolden“ und kommt trotzdem nicht weiter. Hier können W-LAN Sticks Abhilfe schaffen. Auch die W-LAN Sticks haben verschiedene Standards und müssen zum restlichen Funknetz passen. Das Gleiche gilt für die Übertragungsgeschwindigkeiten. Wenn VDSL 50 am Router anliegt und der W-LAN Stick oder das integrierte W-LAN Modul nur DSL 16.000 verarbeiten kann, dann wird am Computer nie die volle Leistung ankommen.
  • Wasser ist ein großer „W-LAN Verhinderer“. Zimmerspringbrunnen oder auch Pflanzen, die ja ebenso aus einem erheblichen Wasseranteil bestehen, können das Funknetz sehr negativ beeinflussen. Wasser und W-LAN „kommunizieren“ über die selbe Frequenz. Die W-LAN Verbindung bricht ab. Das gleiche gilt für Nassräume oder feuchte Wände. Auch Fußbodenheizungen, deren Rohre meist aus Metall bestehen durch die wiederum Wasser fließt machen es dem W-LAN Signal schwer bzw. unmöglich irgendwo anzukommen.
  • Ein weiteres Problem stellen gleiche Funkkanäle dar. Wenn in einer Wohngegend mehrere Nutzer den selben Funkkanal nutzen, prallen die Funkwellen aufeinander und heben sich gegenseitig auf. Die Folge: Verbindungsabbruch. Neben der automatischen Suche von Funkkanälen im Router kann der Funkkanal auch manuell bestimmt und festgelegt werden.

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