Für Anfänger, die Auswahl des Weines: Welcher Wein zu welchem Essen?

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Welchen Wein zu welchem Essen? Bei der rießen Auswahl nicht leicht! Früher hieß es mal: Roter Wein zu dunklem Fleisch, weißer Wein zu hellem Fleisch. Das ist passé, heute gilt auch beim Wein, nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Heißt, es darf mutiger kombiniert werden – solange man ein paar Regeln einhält.

Die Grundregeln für eine perfekte Weinbegleitung

  • Zum Essen empfiehlt sich immer ein trockener Wein. Er unterstützt den Geschmack des Gerichts. Liebliche Weine kommen allenfalls für den Nachtisch in Frage.
  • Leichte Weine, mit einem Alkoholgehalt von maximal 12%, passen zu leichten Gerichten, die etwa fleischlos sind.
  • Wenn ein Wein für die Sauce verwendet wurde, dann sollte er auch zum Gericht getrunken werden.
  • Stammt das Gericht aus einer bestimmten Region, dann ist ein Wein aus derselben Region ein guter Begleiter.
  • Bei einem mehrgängigen Menü sollte man mit einem leichten Wein beginnen und sich dann steigern.

Welche Weine passen zu einer Vorspeise?

  • Weißweine sind in den meisten Fällen eine gute Wahl für die Vorspeise, zum Beispiel ein trockener Riesling oder ein Pino Grigio.
  • Bei Pasta kann es auch ein leichter Rotwein sein.
  • Zu einer deftigen Vorspeise wie Räucherwurst oder Pastete passt ebenfalls ein leichter Rotwein.

Welchen Wein sollte man zu einem Hauptgericht anbieten?

  • Zu Fisch, Meeresfrüchten, Schalentieren und Sushi sollte es ein trockener Weißwein sein, beispielsweise ein Riesling oder ein Chablis. Wenn der Fisch einen kräftigen Eigengeschmack hat, wie zum Beispiel Makrele oder Thunfisch, geht auch ein Rotwein.
  • Zu den meisten Fleischgerichten passt ein Weißwein, zum Beispiel ein Chardonnay. Wenn ein schwerer Braten serviert wird, macht sich auch ein Rotwein gut, beispielsweise ein Spätburgunder.
  • Zu Lammgerichten sollte ein Rotwein gereicht werden, etwa ein Portugieser.
  • Auch Wildgerichte sollten mit einem Rotwein kombiniert werden, das könnte ein Spätburgunder sein. Wildgeflügel wie Fasan und auch Kleinwild wie Kaninchen können mit einem Rosè kombiniert werden.
  • Zu Pizza und Pasta passt ein Rotwein wie Bardolino.

Welcher Wein kann zum Nachtisch getrunken werden?

  • Zu einem süßen Dessert, etwa Pudding oder Kuchen, passt ein süßer Wein, zum Beispiel eine Beerenauslese.
  • Werden Früchte serviert, dann macht sich ein süßer Muskateller gut.
  • Wenn der Nachtisch deftig ist, zum Beispiel eine Käseplatte, dann kann ein kräftiger Rotwein das Menü abschließen, ein Regent zum Beispiel. Zu leichten Käsesorten passt auch ein Weißwein.
  • Blauschimmelkäse können mit einem edelsüßen Wein kombiniert werden.

Wie sieht es mit Aperitif und Digestiv aus?

  • Als Aperitif machen sich immer Sekt, Crémont oder Prosecco gut. Wer etwas tiefer in die Tasche greifen will, bietet Champagner an.
  • Ein Digestiv ist das Gegenteil zum Aperitif und schließt ein Menü ab. Hier käme ein Weinbrand in Frage. Wer es etwas stärker mag, kann auch einen Tresterbrand anbieten, ein aus den Traubenresten gebrannter Schnaps, beispielsweise aus den Rebsorten Gewürztraminer oder Moscato.

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