Rezepte um Waffeln selber zu machen? Die besten Tipps und einige Rezepte!

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Von Anfang Herbst bis Frühling locken Eiscafés und kleine Kaffeebars gerne mit verschiedenen Waffel-Verführungen zum Naschen ein. Doch auch in den eigenen vier Wänden kann dem Waffelspaß nachgegangen werden. Ein Waffeleisen und einem Rezept für den Teig vorausgesetzt, kann sich jeder seine Waffeln zuhause auch selber machen:

Anleitung: Waffeln selber machen – Worauf sollte man achten?

Wer keine Tipps möchte: Die Rezepte befinden sich am Ende des Artikels!

  • Am besten immer nur „passende“ Portionsgrößen anrühren: Wer in einem Minitopf die vier-, fünf- oder gar sechsfache Menge der normalen Portion anrührt, bekommt schnell Probleme.
  • Saubere Küchenhelfer und frische Zutaten sollten selbstverständlich sein! Wer zum Beispiel zum Sahneschlagen einen mit Teig verklebten Handrührer nutzt, läuft Gefahr, die Sahne eher in Butter als in Schlagsahne zu verwandeln.
  • Die oftmals verwendete Butter kann auf Wunsch auch gegen Margarine ausgetauscht werden. In diesem Fall wird die Waffel jedoch nicht ganz so weich.
  • Die einzelnen Zutaten am besten schon zwei bis drei Stunden vor der Zubereitung zusammenstellen und gegebenenfalls aus dem Kühlschrank holen. So können sich durch die einheitliche Temperatur der Zutaten keine Klümpchen oder Trennschichten beim späteren Anrühren entwickeln.
  • Das Vorbereiten des Teiges bringt am nächsten Tag einen spürbaren Zeitbonus mit sich – Doch Vorsicht: Wird der Teig zunächst im Kühlschrank aufbewahrt, muss dieser eine gute Stunde vor dem eigentlichen Backen unbedingt aus dem Kühlschrank genommen werden. Außerdem muss der Teig in diesem Fall noch einmal kräftig durchgeschlagen werden.
  • Bevor der Waffelteig in den Kühlschrank kommt darauf achten, dass sich der gesamte Teig vollständig von den Rändern der Rührschüssel gelöst hat: Am besten mit einem Messer zum Schluss die eventuellen Reste an der Innenseite abkratzen und den Teig noch einmal durchrühren. Ansonsten verklumpen auch hier die einzelnen Klumpen des Teigs am Schüsselrand.
  • Je nach Rezept darf auch der Anteil an Backpulver erhöht werden. In diesem Fall muss jedoch auch noch etwas mehr Zucker (gut ein bis zwei Esslöffel) in den Teig gegeben werden, ansonsten werden die Waffeln bitter.
  • Den Teig für 10 bis 15 Minuten ruhen lassen, bevor es mit dem eigentlichen Backen losgeht, führt meist zu besseren Ergebnissen.

Geheimtipps bei der Zubereitung von Waffeln?

  • Wer es besonders saftig mag, kann auch statt Butter bzw. Margarine (dieselbe Menge) neutrales Sonnenblumen- oder Maiskeimöl verwenden.
  • Mehl gilt als die weit verbreitetste Grundkomponente für einen Waffelteig. Wer allerdings gut die Hälfte durch Speisestärke und einen Esslöffel Zucker ersetzt, erreicht, dass die Waffeln besonders feinporig werden.
  • Viele schwören drauf, eine kleine Menge Selter (mit Kohlensäure) unter den Teig zu mengen. Die Komposition, sprich die Bindungsfähigkeit des Teigs, darf dabei allerdings nicht allzu stark verändert werden.
  • Wer den besondern Geschmack sucht verfeinert den Teig einfach mit Aromastoffen wie Bittermandel, Marzipan- oder Rosenwasser.
  • Auch natürliche Zusatzstoffe im Waffelteig à la Zitronensaft und Honig können den Geschmack der Waffeln besonders machen.
  • Bei vielen Rezepten lassen sich kleine Teile des Mehls durch andere Pulver- und Weizenprodukte ersetzen: Gemahlene Haselnüsse, eine Handvoll Rosinen oder Haferflocken geben dem Waffelteig häufig eine gelungene Extranote.

Waffelteig, Rezept #1: Besonders „fluffige“ Waffeln?

Folgende Zutaten werden benötigt

  • 3 Eier
  • 250 Gramm Mehl
  • 125 Gramm Butter
  • 100 Gramm Zucker
  • 1/4 Liter Milch
  • Eine kleine Prise Salz

Den Waffelteig zubereiten

  • 3 Eigelbe mit 125 Gramm (aufgetauter) Butter und 100 Gramm Zucker aufschlagen.
  • 125 Gramm Mehl, ein Teelöffel Backpulver und ein Päckchen Vanillezucker einrieseln lassen (am besten durch ein Sieb), dabei vorsichtig weiterrühren.
  • 250 Milliliter warme Milch hinzugeben, durchrühren und abermals 125 Gramm Mehl einrieseln lassen.
  • 3 Eiweiße zu Eischnee schlagen (in einem separaten, gekühlten Becher), etwas salzen und vorsichtig unter die Teigmasse heben.
  • Zum Schluss den Schüsselrand mit einem Messer abfahren und eventuelle Teigrückstande in die Mischung zurückführen.
  • Den gesamten Teig nochmals kurz durchschlagen und dann sofort zum Backen verwenden.

Waffelteig, Rezept #2: Schnell und / oder große Mengen?

Folgende Zutaten werden benötigt

  • 2 Eier
  • 175 Gramm Mehl
  • 125 Gramm Butter
  • 100 Gramm Zucker
  • 1/4 Liter Buttermilch
  • 1 Teelöffel Backpulver

Den Waffelteig zubereiten

  • 175 Gramm Mehl, ein Teelöffel Backpulver, 100 Gramm Zucker und 125 Gramm sehr warme Butter zu einem geschmeidigen Teig verrühren.
  • Sollte die Butter aus Zeitgründen gerade erst aus dem Kühlschrank kommen, kann diese auch in zwei Durchgängen bei 600 Watt für jeweils 30 Sekunden in die Mikrowelle gegeben werden. Zwischen den zwei Vorgängen diese jedoch unbedingt einmal umdrehen!
  • 2 Eier aufschlagen und mit 125 Milliliter Buttermilch unterrühren. Auch hier mit dem Messer eventuelle Teigrückstände an den Seiten der Schüssel entfernen.
  • Alles zusammen auf höchster Stufe durchrühren und entweder sofort zum Backen verwenden oder abgedeckt in den Kühlschrank stellen.

Die Waffeln sind fertig! Doch was soll man dazu servieren? Nachfolgend die besten Waffel-Beilagen!

  • Der Klassiker schlechthin: Sahne! Doch Vorsicht, wird diese frisch angerührt, sollten stets zwei Esslöffel Zucker und eine Tüte Sahnesteif nach den ersten 2 Minuten des Anrührens hinzugegeben werden. Ansonsten kann die Sahne auf dem Kaffeetisch schnell zerfließen.
  • Wer es etwas aufwendiger haben möchte, kann auch eine Portion heiße Kirschen kochen. Hierfür einfach ein Glas Kirschen aufkochen, mit 50 Gramm Zucker vermengen und drei (in Wasser aufgelöste) Esslöffel klassische Küchenstärke in den Topf einrühren.
  • Ebenfalls eine Versuchung wert: Eis! Traditionell wird übrigens Vanilleeis zu den Waffeln geboten, kann jedoch auch durch jede x-beliebige andere Variante ausgetauscht werden.
  • Zahlreiche Toppings, angefangen von Pistazienkernen über Puderzucker bis hin zu Krokantsplittern lassen den Waffelspaß ebenfalls steigen. Zudem dürfen die verschiedensten Soßen wie etwa die klassische Schokosoße, eine Portion Honig oder ein Löffel Erdbeermarmelade als geschmackliche Anreger genutzt werden.

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