Die Fruchtblase umgibt während der Schwangerschaft den Embryo in der Gebärmutter. Kommt es zur Geburt, platzt diese Blase, doch: Was verursacht das platzten der Fruchtblase bei der Geburt, gibt es noch weitere Theorien und was sollte man machen bzw. beachten nachdem die Fruchtblase geplatzt ist?
Was verursacht das platzten der Fruchtblase bei der Geburt?
- Geht die Schwangerschaft zu Ende, schüttet der Körper Hormone aus, welches das Progesteron-Hormon verringert und das ist der Grund, warum es schließlich zu Wehen kommt.
- Beim normalen Geburtsvorgang öffnet sich der Muttermund Zentimeter für Zentimeter, durch die Wehen wölbt sich die Fruchtblase Richtung Geburtenkanal, welche mit Flüssigkeit in der Menge einer Kaffeetasse gefüllt ist.
- Durch die nun gewölbte Form der Fruchtblase und der gequetschten Position im Geburtenkanal, entsteht durch die weiteren Muskelanspannungen, in folge der weiteren Wehen, eine solcher Druck auf die Fruchtblase, dass diese zerplatzt.
Weitere Theorie: Das ungeborene Kind gibt Hormone ab
- Eine andere Ursache für den Blasensprung ist zwar noch nicht restlos geklärt, trotzdem geht der Mediziner davon aus, dass das ungeborene Kind Hormone abgibt, welche die Fruchtblase dünn und porös machen, und infolgedessen platzt sie dann beim Geburtsvorgang.
Was sollte man nach dem Platzen der Fruchtblase beachten?
- Auf alle Fälle ist nach dem Blasensprung sofort ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen oder es sollte die Hebamme verständigt werden. Die werdende Mutter sollte sich dann hinlegen und sich nicht mehr bewegen als unbedingt notwendig. Der Transport in die Klinik hat ebenso liegend zu erfolgen. Sanitäter wissen Bescheid, doch oft fahren Männer ihre Frauen oder Lebensgefährtinnen in das Krankenhaus, dann sollten sie diesen Umstand auf alle Fälle beachten.
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