„Ein Leistungsschutzrecht wollen wir“: Die Doppelmoral der Zeitungsverlage!

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31.07.2013 – Heute der erste und wahrscheinlich auch letzte Artikel in eigener Sache! Doch nachfolgendes können wir in der Form nicht akzeptieren!

Blockiert? Von einer der größten deutschen Presseagenturen? Wo ist die Pressefreiheit?

„Wir beziehen uns auf den §4, der besagt: Ungeachtet der Tatsache, dass news aktuell das Material nicht überprüft oder bearbeitet, behält sich news aktuell vor, die Veröffentlichung und Verbreitung des Materials ohne Angabe von Gründen im Einzelfall abzulehnen.“

Wirklich seriöse Meldungen von uns kommen aber ohne Probleme durch (Vorsicht Ironie!), so waren Meldungen wir „Ist der Schließmuskel einer Kuh undicht“ bisher kein Problem!

Wir haben schon echt kuriosen Müll verschickt! Das ist aber ein Witz dagegen! Wird hier manipuliert was an die Presse gelangt? Als erstes in rechtlicher Prüfung, dann plötzlich ist das nicht ok, dann das nicht … Möchte man unsere Meldung nicht?

Gibt es in Deutschland noch eine Pressefreiheit oder wird nur durchgelassen was gefällt?

„Ein Leistungsschutzrecht wollen wir“: Die Doppelmoral der Zeitungsverlage!

Ein Leistungsschutzrecht wollen wir„, „Schmarotzertum“ oder „Diebstahl“ hört man gerne mal aus den Reihen der Verlage! Die eigenen Online-Inhalte nicht gut monetarisieren zu können bzw. dass die eigenen Inhalte, wenn auch meist nur zum Teil, an anderen Stelle im Internet auftauchen, frustriert viele Verlage.

Hinterrücks, ganz nebenbei, werden dann nicht nur die Inhalte anderer 1:1 kopiert, sondern zusätzlich werden diese fremden Inhalte förmlich ausgeschlachtet, etwa über Nachrichten-Aggregatoren wie Google-News! Hier wird dann versucht einen möglichst großen Nutzen aus den Inhalten anderer zu erzielen und Argumente die an anderer Stelle verwendet werden wie „Schmarotzertum“ oder „Diebstahl“ sind dann offensichtlich schnell vergessen.

Doch damit nicht genug! Diese fremden Inhalte werden dann in den genannten Aggregatoren, wie etwa Google-News, so dargestellt, als wären es originale, vom Verlag selbst erstellte, Inhalte! Der Leser ist dann meist erst in der Lage im Beitrag selbst, häufig im Fließtext förmlich versteckt, herauszufinden wer der eigentlichen Autor ist!

Wendet man sich dann nett und höflich an den Herausgeber und bittet freundlich die im Fließtext befindliche URL zumindest anklickbar zu machen – Was rein aus Sitte und Anstand dem Autor gegenüber, jedenfalls im Online-Bereich, eigentlich selbstverständlich sein sollte – Dann ist meist nicht einmal eine kurze Resonanz auf diese bitte bzw. Mail drin. Eine minimale Antwort, wenn auch negativ, sollte schon aus Respekt dem Autor gegenüber drin sein – Finden wir jedenfalls! Doch offensichtlich langt die Zeit dann nur um die Inhalte von anderen zu Nutzen.

Um nur ein aktuelles Beispiel zu nennen, wo wir dieses Erlebnis gerade mit www.seismart.de erleben durften, wo aber nicht unbedingt alle hier genannten Punkte drauf zutreffen müssen! Ist leider nicht unsere Erste Erfahrung in diese Richtung:

http://www.news.at/a/urlaubs-ausgeraubt-todo (an dieser Stelle wollen wir uns mit der selben Freundlichkeit bedanken!)

An dieser Stelle sei erwähnt: Selbstverständlich freuen wir uns, wenn die von uns zur Verfügung gestellten Inhalte sinngemäß verbreitet werden. Wer auf der einen Seite allerdings mit Wörtern um sich wirft wie: „Ein Leistungsschutzrecht wollen wir„, „Schmarotzertum„, „Diebstahl„, sollte dann auch so viel Wertschätzung gegenüber der Arbeit anderer aufbringen, dass man die URL des Autors anklickbar macht oder alternativ: Eine Anfrage diesbezüglich vom Autor zumindest mit einer kurzen Antwort würdigt.

So viel Anstand und Sitte besitzen zumindest auch die „Schmarotzer“ und „Diebe„, gegen welche sich viele Verlage so lautstark zur Wehr setzen! Nun stellt sich bloß die Frage: Wer ist schlimmer?

Dabei ist es gar nicht so schwer: <a href=“http://seismart.de“> Danke! </a>

Erklärung: Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Der Zusammenhang besteht darin, dass ein „Link“ für eine Internetseite einen gewissen Wert hat!

Mehr Links >> Mehr Besucher von Google >> Die Internetseite ist mehr Wert!

Das eigentliche Ziel von vielen, was fast alle Zeitungen auch wissen, ist also ein „virtueller Güter-Austausch“. Der eine gibt kostenlos eine Nachricht, der andere baut als dank einen Link ein.

Sofern man hier der Argumentation der Verlage in Bezug auf das Leistungsschutzrecht folgt:

Man nimmt sich einfach was (in dem Fall Google & Co), profitiert davon, gibt aber nichts zurück = Genau das Verhalten was die Verlage kritisieren, wird hier selbst praktiziert.

Das Leistungsschutzrecht dahingestellt! Viel schockierender ist hier die Tatsache, dass ein Presseversand über eine der größten Presseverteiler in Deutschland bisher nicht möglich war! Das darf in einem freien Land, wo jeder angeblich seine Meinung frei äußern kann, nicht passieren!!!


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