Haarausfall ist ein Phänomen unter dem in unserer Gesellschaft vor allem Männer leiden, da männliche Hormone oft der Grund für diesen sind und Frauen mehr weibliche als männliche Hormone produzieren. Allerdings kann der Haarausfall auch erblich bedingt sein, weshalb Frauen für diesen unter Umständen auch anfällig sein können.
Ab wann leidert man unter Haarausfall?
- Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass man erst ab einem Richtwert von 100 Haaren, die man pro Tag verliert, von einem Haarausfall sprechen kann. Eine deutlich geringere Anzahl deutet eher auf den üblichen Haarverlust hin, der durch die alltägliche Neuproduktion von Haaren wieder aufgewogen wird. Wenn jedoch dieser Richtwert erreicht oder sogar überschritten worden ist, sollte ernsthaft ein Haarausfall in Betracht gezogen werden.
Was kann man gegen Haarausfall unternehmen?
- Die vier wohl gängigsten Methoden diesem entgegenzuwirken sind: Die Einnahme von Medikamenten, die Verwendung spezieller Haarpflegeprodukte, eine Haartransplantation oder eine ganzheitliche Behandlung des Haarausfalls.
Haarpflegeprodukte gegen Haarausfall
- Viele Haarpflegeprodukte schädigen das Haar sogar, da in ihnen giftige Chemikalien enthalten sind. Somit wird durch derartige Produkte der Haarausfall nur befördert.
- Wichtig ist zunächst auf solche und ähnliche Shampoos zu verzichten.
- Jedoch gibt es auch Haarpflegeprodukte mit einer positiven Wirkung für das Haar. Diese festigen die Haarwurzel.
- Hierzu gehören vor allem Bio-Produkte, in denen zum Beispiel Kokosöl enthalten ist.
- Kokosöl besteht aus bestimmten Fetten, die umgehend in die Kopfhaut und die Haarfollikel eindringen, wo sie die Nährstoffzufuhr verbessern, was einem Haarausfall abträglich wäre.
- Im Vergleich zu einer medikamentösen Behandlung, ist die Wahrscheinlichkeit einer Wirksamkeit höher. Außerdem besteht nicht die Gefahr unangenehmer Nebenwirkungen.
Medikamente gegen Haarausfall
- Ein Anamnesegespräch beim Arzt, welcher einen über die medikamentöse Behandlung des Haarausfalls berät, ist notwendig. Dabei klärt dieser über mögliche Risiken, wie zum Beispiel die Nebenwirkungen bestimmter Medikamente, auf.
- Zusätzlich schildert man welche Ausprägungen der Haarausfall genau hat.
- Sollte man eine Behandlung mit Medikamenten immer noch für richtig halten, verschreibt der Arzt einem ein solches.
- Man wird nun unter Umständen sein Leben lang an die Einnahme dieses Medikamentes gebunden sein. Außerdem ist die Wirksamkeit noch nicht abschließend geklärt, weshalb es auch zu einem Misserfolg kommen könnte.
Die Haartransplantation
- Bei dieser Methode werden einem in mehreren Sitzungen beim Arzt Haare transplantiert.
- Dem Haarausfall wird also nur indirekt entgegengewirkt.
- Eine Transplantation von Haaren ist oft sehr schmerzvoll.
- Zudem ist diese sehr teuer. Man würde womöglich eine vier bis fünf stellige Summe bezahlen müssen.
- Aufgrund der beiden zuvor genannten Gründe ist genau abzuwägen, wie sinnvoll eine Haartransplantation für einen persönlich ist und ob nicht eine der anderen Methoden als besser geeignet erscheint.
Die ganzheitliche Behandlung
- Eine ganzheitliche Behandlung des Haarausfalls bezieht alle Bereiche des menschlichen Lebens mit ein, da es sehr viele Faktoren gibt, die diesen mit bedingen und somit eine Ursache von diesem sein können.
- Die diesbezüglich wichtigsten Bereiche sind: Die Ernährung, das psychische Befinden und das physische Befinden.
- Bei der Ernährung sollte vor allem darauf geachtet werden, dass diese gesund und ausgewogen ist. Es müssen alle säurebildenden Nahrungs- und Genussmittel vermieden werden, da diese den Haarausfall besonders befördern.
- Bezüglich des psychischen Befindens ist es wichtig, dass Stress weitestgehend vermieden wird. Dieser äußert sich nämlich gegebenenfalls in körperlichen Reaktionen, wozu auch der Haarausfall zählt.
- Zu eine gesungen Lebensweise gehört auch Sport. Man baut durch diesen zum einen Stress ab und zum anderen verbessert man seine körperliche Konstitution. Beides wirkt einem Haarausfall entgegen.
- Diese ganzheitliche Methode ist wohl diejenige, die am nachhaltigsten ist, da sie eine generelle Verbesserung der Lebensqualität bedeutet, weshalb der Haarausfall dauerhaft in Grenzen gehalten werden sollte.
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