Nassrasierer oder Elektrorasierer – Der ultimative Showdown

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Während sich die Menschen schon seit Jahrhundert, oder sogar seit Jahrtausenden nass rasiert haben, gehört diese Art der Rasur für alle eingefleischten Fans von Elektrorasierern wohl eher in die Steinzeit. Doch wer hat nun Recht? Natürlich gibt es verschiedene Wege, wie man die eigenen Barthaare möglichst kurz halten kann. Dabei sind es nicht nur Geizkragen, die auf die Nassrasur von Hand setzen. Auch die Hipster-Bewegung hat die alt hergebrachte Nassrasur mit einem möglichst scharfen Rasiermesser wieder für sich entdeckt. Da wird der Akt des Rasierens geradezu zelebriert. Anders sein ist eben weiterhin cool. Doch dies scheint nur auf eine immer kleiner werdende Gruppe von Männern zuzutreffen. Immerhin rasiert rund 60% der Herren in Deutschland elektrisch. Wenn das mal keine aussagekräftigen Zahlen sind.

Den Showdown scheint der Elektrorasierer somit allein zahlenmäßig schon gewonnen zu haben. Ist die Männerwelt einfach nur faul geworden und setzt deshalb auf eine elektrische Rasur oder gibt es noch andere Gründe weg vom Nassrasierer, die für die elektrische Rasur sprechen? Zugegeben, die Art der Rasur ist vor allem eine Geschmackssache. Dennoch möchten wir die Rasurfrage gerne abschließend beantworten, um vielleicht ein paar Skeptiker mehr auf die dunkle Seite der Elektrorasierer ziehen zu können. Denn mittlerweile sind aus diesen Rasierern echte Alleskönner geworden, die sich zum Teil sogar einbilden, echte Nassrasierer zu sein.

Die große Qual der Wahl bei der Herrenrasur

Nass oder trocken – das ist die alles entscheidende Frage. Viele Herren sehen es jedoch gar nicht ein, diese Frage abschließend für sich zu beantworten. Denn es gibt durchaus Männer, die auf beide Varianten setzen. Die Nassrasur mit einem günstigen Rasierer aus der Drogerie bietet sich zum Beispiel auf Reisen an, da dann kein schwerer Elektrorasierer inklusive Ladegerät mitgeschleppt werden muss. Wer öfter bei der Liebsten übernachtet und es einfach nicht einsieht, einen zweiten Elektrorasierer anzuschaffen und unnötig Geld dafür auszugeben, der wird vielleicht auch zu einem preiswerten Nassrasierer greifen und diesen beim Partner deponieren. Seitdem der erste elektrische Trockenrasierer 1931 in den USA vorgestellt wurde, sind die Preise für diese Rasierhilfen jedoch deutlich gefallen. Nun ist nicht mehr nur das Geld entscheidend. Vielmehr zählt das Rasurergebnis. Welcher Rasierer wird bei unserem Showdown also in Sachen gründliche und schonende Rasur gewinnen und den Konkurrenten weit hinter sich lassen?

Die Pro und Cons der Nassrasur

Nassrasierer sind vor allem eins: Günstig! Für wenige Euros sind sie überall in der Drogerie zu haben und lassen sich wunderbar an jedem Ort, an dem Wasser vorhanden ist, verwenden. Eine Steckdose zum Aufladen der Rasierer ist nicht erforderlich, weshalb sich die Nassrasur vor allem auf Reisen anbietet. Allerdings ist das Verletzungsrisiko recht hoch. Die meisten Herren beklagen, dass sie sich bei der Nassrasur eigentlich so gut wie immer schneiden, während dies bei der schonenderen Elektrorasur eher selten der Fall ist. Auch wenn die Nassrasur durch die Benutzung von Rasierschaum oder Rasiergel recht gründlich ist, führt dies häufig zu einer riesigen Schweinerei, die man sich mit einem Elektrorasierer ganz einfach ersparen kann. Warum also nass, wenn’s auch trocken geht?

Wie kann sich der Elektrorasierer im Vergleich behaupten?

Elektrorasierer haben inzwischen allen möglichen Schnickschnack zu bieten und kommen zum Teil auch mit einem Bartstyler, Kotelettentrimmer oder einer Haarschneidefunktion daher. Wenngleich einige Männer diese Funktionen für überflüssig halten mögen, ist es dennoch so, dass sich dem Nutzer bei der Elektrorasur viel mehr Einstellungsmöglichkeiten bieten, um ein individuelles Ergebnis erzielen zu können. Zudem lässt sich die Rasur mit dem Elektrorasierer wunderbar auf den Haar- und Hauttyp anpassen. Ob man nun eine empfindliche Haut oder einen sehr starken Haarwuchs hat, der Elektrorasierer macht’s. Schneller geht die Rasur obendrein, so dass der Elektrorasierer den Nassrasierer schon fast K.O. geschlagen hat. Natürlich ist diese Art der Rasur zwar teurer, aber eben gleichzeitig auch schonender und schneller. Dabei ist die verminderte Verletzungsgefahr ebenfalls nicht zu unterschätzen. Zudem können viele Elektrorasierer inzwischen auch nass und zum Teil sogar unter der Dusche genutzt werden, was sie zu noch größeren Konkurrenten der Nassrasierer macht.

Selbstverständlich ist ein Elektrorasierer im Vergleich zur manuellen Nassrasur zwar lauter, doch das dürfte nur die wenigsten Herren wirklich stören. Wenngleich Elektrorasierer natürlich regelmäßig aufgeladen werden müssen, wird dies von den Verbrauchern, die es heute schließlich gewohnt sind, ihr Handy täglich aufzuladen, ebenfalls kaum als Nachteil empfunden. Denn selbst wenn Mann mal wieder vergessen hat, seinen Rasierer zu laden, stellt dies kein ernsthaftes Problem dar. Immerhin haben nicht nur die Ferraris unter den Elektrorasieren inzwischen eine Schnellladefunktion für eine Rasur zu bieten, mit Hilfe derer sich der Rasierer binnen weniger Minuten wieder in Betrieb nehmen lässt. Im Übrigen kann ein Elektrorasierer auch ohne Rasiergel oder Rasierschaum verwendet werden, was viele Herren als angenehmer und weniger aufwendig empfinden.

And The Winner Is….

Wenngleich der Elektrorasierer einen klaren Sieg nach Punkten einfahren konnte, sind es vor allem die Nass-Trocken-Rasierer, die gerade voll im Trend liegen. Frei nach dem Motto „The best of both worlds“ müssen sich die Herren also nur noch scheinbar zwischen einem Nass- und einem Elektrorasierer entscheiden, da sie sich nun ja den Hybrid aus beidem zulegen können.

Quelle: http://www.rasierer-tests.de/

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