Schwarzkümmel: Ist er gesund? Woher stammt er? Positive Eigenschaften?

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Schwarzkümmel wird bereits seit dem Altertum verwendet. Ein altes Sprichwort besagt: „Schwarzkümmel kann alles heilen außer den Tod“. Wie bei vielen alten Sprichwörter, ist auch hier was wahres dran: Schwarzkümmel hat eine heilende Wirkung und kann bei vielen Beschwerden Abhilfe schaffen.

Ursprung: Woher kommt der Schwarzkümmel?

  • Schwarzkümmel hat eine lange Tradition. Es wird hauptsächlich in den arabischen Ländern, in Asien und Nordafrika angebaut. Erst im Mittelalter fand er den Weg nach Europa und wurde hier bis zum 18. Jahrhunderts als Gewürz sehr beliebt. Trotz seiner vielseitigen Einsatzmöglichkeiten geriet er in Vergessenheit. Erst zum Ende des 20. Jahrhunderts wurde die Wirkung des Schwarzkümmels wieder entdeckt und erfreut sich erneut großer Beliebtheit.

Was ist drin im Schwarzkümmel? Wie gesund ist Schwarzkümmel?

  • Schwarzkümmel findet seine Anwendung einmal direkt als Samen der Schwarzkümmelpflanze und zum anderem aus dem gewonnenen Schwarzkümmelöl, das aus den Samen der Pflanze hergestellt wird.
  • Schwarzkümmel enthält viele ungesättigte Fettsäuren wozu beispielsweise Gammalinolen-, Linolen- und Linolsäuren zählen. Diese Fettsäuren haben eine positive Wirkung auf das Immunsystem und helfen auch dabei Schmerzen und Entzündungen zu lindern.
  • Zu den ungesättigten Fettsäuren kommen wichtige Spurenelemente, Vitamine und verschiedene ätherische Öle wie beispielsweise Linalool, Thymol, Carvon und viele mehr hinzu. Sie alle zusammen ergeben die positiven Wirkungen auf den menschlichen Organismus.

Anwendungsgebiete: Die positiven Eigenschaften des Schwarzkümmels

  • Schwarzkümmel stärkt das Immunsystem und wirkt allergischen Reaktionen entgegen.
  • Schwarzkümmel kann bei Frauenbeschwerden, Erkältungskrankheiten, Kopfschmerzen, Fieber, Gelenkerkrankungen, Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen, Nasennebenhöhlenentzündungen, Magen-Darm-Problemen, Schlafstörungen oder Impotenz eingesetzt werden. Auch bei unerfüllten Babywünschen ist Schwarzkümmel ein Geheimtipp, da er die Fruchtbarkeit steigert.
  • Das Nigelon im Schwarzkümmel löst den Schleim aus den Bronchien und erweitert diese. Somit kann das Sekret in den Bronchien besser abgehustet werden. Eine Bronchitis und andere Atemwegserkrankungen heilen schneller ab.
  • Durch die im Schwarzkümmel enthaltenen Linolen- und Linolsäuren eignet sich das Öl des Schwarzkümmels bei vielen „Pollen-Allergikern“ hervorragend.
  • Auch bei der Linderung von Asthmaerkrankungen und Keuchhusten sind inzwischen gute Behandlungserfolge erzielt worden. Schwarzkümmel ist ein so genannter Radikalfänger, auch Anitoxidanz genannt und schützt die menschlichen Körperzellen vor aggressiven Angreifern.
  • Mit Schwarzkümmelöl kann eine Linderung bei Neurodermitis und Rheuma erreicht werden. Dabei wird der Schwarzkümmel eingenommen und äußerlich auf die betroffenen Stellen aufgetragen.
  • Schwarzkümmel enthält Carvon, das zu den ätherischen Ölen im Schwarzkümmel gehört. Es hilft die Verdauung anzukurbeln. Es regt einerseits den Magen an und wirkt gleichzeitig beruhigend auf den Darm. Somit werden Blähungen und Bauchschmerzen gelindert.
  • Schwarzkümmel wirkt harntreibend, was besonders bei Gicht eine wichtige Rolle spielt. Auch Leber, Nieren und Blase werden durch diesen Effekt zusätzlich geschützt.
  • Die Inhaltsstoffe des Schwarzkümmels regen den Blutkreislauf an und erweitern die Blutgefäße. Dadurch kann mehr Blut fließen und die Versorgung der Zellen mit Sauerstoff optimiert werden. Dies beschleunigt die Wundheilung und wirkt sich positiv auf die Erneuerung der Körperzellen aus.
  • Schwarzkümmel hat viele positive Eigenschaften und sollte täglich in die Ernährung aufgenommen werden. Es ist in der vollwertigen Küche als Gewürz und Öl gut einsetzbar.

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