Schüleraustausch

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Das Auslandsjahr: Ein unvergessliches Erlebnis im Ausland

Ein Schüleraustausch sollte immer mehr sein als nur der Besuch einer Schule in einem anderen Land. Schließlich steht auf der Agenda, auch Land und Leute kennenzulernen und in die fremde Kultur einzutauchen. Man findet neue Freunde und vertieft seine bereits vorhandenen Sprachkenntnisse.
Damit erwirbt der Teilnehmer vor allem eins: Interkulturelle Kompetenz. Gerade im späteren Berufsleben kann sich diese als äußerst nützlich erweisen.
Damit der Traum nicht zum Horrortrip wird und auch die Eltern zuhause beruhigt sein können, ist es am besten, einen Schüleraustausch mit iE über eine Schüleraustauschorganisation zu arrangieren.

Ein bisschen Zweifel, ein bisschen Ängste und ganz viel Vorfreude – der Schüleraustausch

Natürlich hat man vor einem Schüleraustausch auch immer ein bisschen Bammel, schließlich ist man ein Jahr weg von allem, von den Eltern, von den Freunden und von der vertrauten Umgebung. Vielleicht zweifelt man auch an der Entscheidung, ob ein Schüleraustausch in einem anderen Land auch wirklich das richtige für die eigene Weiterentwicklung ist. Aber sind diese Zweifel ausgeräumt, kommt schließlich die Vorfreude! Bei einem Schüleraustausch hat man die Perspektive, das Traumland ganz intensiv kennenzulernen, viel besser, als es in jedem Urlaub möglich wäre. Man lernt auch, auf eigenen Füßen zu stehen und selbständiger zu werden, denn die Eltern und die bekannten Freunde sind ja nicht greifbar. Außerdem schließt man während eines Schüleraustausches viele neue Freundschaften, die vielleicht sogar ein Leben lang halten.

Was bringt ein Schüleraustausch?

Ein Austausch bringt viele positive Eigenschaften mit sich. Da wären natürlich zum einen die Sprachkenntnisse, die während des Austausches auf ganz selbstverständliche Weise vertieft werden. Denn nirgends erlebt man die Sprache so lebendig und hautnah wie in dem Land, wo sie gesprochen wird. Ständig lernt man neue Wörter: Sei es in der Schule, im Supermarkt oder bei den Freunden und der Gastfamilie. So eignet sich der Austauschschüler die neue Sprache „fast nebenbei“ an.
Der kulturelle Aspekt ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Denn wie heißt es so schön: andere Länder, andere Sitten. Während des Austausches taucht man tief in diese fremde Kultur ein. Man lebt gemeinsam mit einer Gastfamilie, die eigentlich fast wie die eigene ist, aber doch ganz anders. Man lebt und erlebt den Rhythmus und den Alltag, was äußerst spannend ist. Man wird offener und toleranter, was fremde Kulturen betrifft und bildet eine interkulturelle Kompetenz. Gerade im späteren Berufsleben kann das äußerst nützlich sein.
Zudem kann sich ein Schüleraustausch äußerst positiv auf die Persönlichkeitsentwicklung auswirken.

Die Gastfamilien

Die Austauschorganisationen nehmen ihre Aufgabe sehr ernst, die passenden Gastfamilien zu finden. Denn schließlich soll diese Familie das „zweite Zuhause“ in der Fremde werden. Bevor eine Familie überhaupt Gastfamilie werden darf, werden die Interessenten von einem Mitarbeiter der Austauschorganisation besucht. Dieser spricht mit ihnen und informiert sie über Ziel und Ablauf des Programms. Zudem kann er sich so schon mal ein Bild über die Wohnsituation machen: Hat die Familie ausreichend finanzielle Mittel, um einen Gastschüler aufzunehmen? Ist die Wohngegend sicher? Können diese Menschen ein liebevolles Zuhause bieten? Sind sie offen anderen Kulturen gegenüber? (denn das ist auch bei einer Gastfamilie sehr wichtig!).
Die meisten Organisationen verlangen von künftigen Gasteltern zudem spezielle Nachweise, wie zum Beispiel ein polizeiliches Führungszeugnis.
Manche Austauschorganisationen teilen dem Schüler schon vorab mit, bei welcher Familie er seine Austauschzeit verbringen wird. So kann man im Vorfeld schon Kontakt aufnehmen.

Welche Schule ist die Richtige?

Bezüglich einer geeigneten Schule ist der (zukünftige) Austauschschüler selbst gefordert. Es geht darum, welche Ausrichtung die zukünftige Schule haben sollte (naturwissenschaftlich, sprachlich oder doch eher etwas Künstlerisches?)
Soll es eine öffentliche Schule oder eine private Schule sein? Wie ist dort die Ausstattung, und gibt es außerschulische Freizeitangebote?
Wie sieht es mit dem Schulabschluss aus? In manchen Ländern muss man nämlich mindestens zwei Jahre dort zur Schule gegangen sein, um überhaupt einen Abschluss machen zu können (z.B. USA)

Mit welchen Ländern ist ein Austausch möglich?

Diese Frage, welche Länder einen Schüleraustausch anbieten, lässt sich so pauschal nicht beantworten. Grob gesagt: Eigentlich über den ganzen Globus. Wobei nicht jede Austauschorganisation jedes Land im „Programm“ hat. Wichtig ist, sich vorher zu informieren, welche Impfungen man zum Beispiel benötigt. Zudem muss man eine gültige Krankenversicherung (am besten eine Auslandskrankenversicherung und ein internationales Versicherungspaket) vorweisen können

Was ist mit den Kosten?

Natürlich kostet ein Schüleraustausch Geld. Da sind zum einen die Schulgebühren, die von Land zu Land unterschiedlich sind, und eventuell so viel kosten wie ein Kleinwagen. Manche Organisationen bieten Finanzierungshilfen oder Stipendien an. Zudem gibt es auch ein sogenanntes Auslandsbafög nach dem Berufs- und Ausbildungsförderungsgesetz. Zudem sollte auch ein gewisses Taschengeld eingeplant werden.

Das Visum

Soll der Austausch in einem nichteuropäischen Land stattfinden, benötigt der Schüler ein sogenanntes Schülervisum. Die Bestimmungen richten sich hier nach dem gewählten Land und der Schulform. Damit das Visum beantragt werden kann, bekommt der Schüler von der Gastschule oder von der Austauschorganisation eine Bestätigung über die Dauer des Austauschs. Bei manchen Ländern muss man persönlich im Konsulat vorstellig werden. Die Kosten sind vom Austauschschüler in der Regel selbst zu tragen.

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