Der Blick in die Sterne fasziniert die Menschen schon seit Jahrtausenden. Nicht wenige der früheren Kulturen waren sogar zur Orientierung bzw. zum Navigieren auf auf die Sterne angewiesen. Auch im Glauben vieler Kulturen ist der Nachthimmel fest verankert, so gibt es in vielen Mythologien etwa die Göttin des Mondes. Doch kommen wir zu einer einfacheren Frage:
Warum leuchtet der Mond?
- Der Mond selbst leuchtet nicht. Er wird von der Sonne angestrahlt und weil das Material aus dem er besteht, das Licht nicht absorbiert sondern reflektiert, können wir den Mond in der Nacht leuchten
- sehen.
- Da der Mond um die Erde kreist, gibt es immer verschiedene Blickwinkel auf die von der Sonne beleuchtete Fläche, es wird also immer nur maximal eine Hälfte von ihm beleuchtet. Je nachdem, wie Mond und Sonne gerade zueinander stehen, sehen wir unterschiedlich viel von dieser beleuchteten Hälfte. Entweder sehen wir den Mond also als Neumond, zunehmenden Mond, Vollmond oder abnehmenden Mond. Alle Mondphasen, das heißt, eine Umkreisung des Mondes um die Erde, erleben wir innerhalb von durchschnittlich 29 Tagen. Jede Mondphase dauert ungefähr eine Woche.
Wie entsteht eine Mondfinsternis?
- Läuft der Mond durch den Schatten der Erde, die ihm sozusagen in der Sonne steht, wird er nicht mehr voll bestrahlt.
- Dieses Phänomen wird Mondfinsternis genannt und findet in der Regel nach sechs Mondumläufen statt, also zweimal im Jahr.
- Hierbei kann es sich um eine partielle (eine teilweise Verdeckung des Mondes) oder eine totale Mondfinsternis handeln (Der Mond ist hier nur noch ganz schwach als „Blutmond“ zu erkennen).
- Astronomisch zählen auch die weniger auffälligen Finsternisse, bei denen der Mond lediglich in den Halbschatten der Erde eintaucht, als Mondfinsternis.
- Normalerweise ist die Anzahl an partiellen Mondfinsternissen höher, als die der totalen. Im 21. Jahrhundert ist dieses Verhältnis jedoch umgekehrt, da der Mond in diesem Jahrhundert im Durchschnitt bei Vollmond näher an der Erde ist und deswegen deren breiteren Schatten durchläuft.
Warum leuchtet der Mond rot?
- Erscheint der Mond uns als sehr rot, steht er nahe am Horizont, genauso wie die Sonne, die rot erscheint, wenn sie weiter unten am Himmel steht.
- Das reflektierte Licht muss in diesem Fall mehrere Luftschichten durchdringen, bevor es auf das menschliche Auge trifft. Das Licht wird je nach Einstrahlungswinkel in unserer Atmosphäre gebrochen und lässt ihn somit in rotem Licht erscheinen.
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