Digitale Nomaden arbeiten von überall auf der Welt und nutzen Technologien, Kommunikationswerkzeuge und Online-Tools, um ihre Arbeit zu erledigen oder ein Unternehmen zu leiten. Häufig reisen sie ins Ausland, um ohne festen Wohnsitz von Station zu Station zu ziehen.
Ein solcher Lebensstil ist sicherlich nicht für jeden geeignet und birgt durchaus viele Herausforderungen. Aber für Menschen mit Abenteurergeist und der Selbstdisziplin, dafür zu sorgen, dass die Arbeit erledigt wird, kann diese Art zu Arbeiten eine außergewöhnliche Erfahrung sein.
5 Vorteile als digitaler Nomade
1. Du bist produktiver
Es gibt keine Zeit zu verlieren, wenn du fast jeden Tag an wunderschöne Orte reist. Die Erkundung der neuen Umgebung wird dich dazu motivieren, deine Arbeit so schnell wie möglich zu erledigen. Das bevorstehende Abenteuer kann eine der besten Arten von Motivation sein.
2. Du wirst mehr bahnbrechende Ideen haben
Kreativität entsteht, wenn man scheinbar nicht miteinander in Verbindung stehende Konzepte zu einer neuen Idee zusammenfügt. Die tägliche Arbeit in wechselnder Umgebung liefert viele neue Inputs, die dazu in der Lage sind, diese Konzepte neuronal miteinander zu vernetzen. Wenn deine Gedanken von diesen Einflüssen beeinflusst werden, sind deine Ideen wesentlich erfinderischer.
3. Du wirst anpassungsfähiger
Ständig an neue Orte zu reisen, bringt dich aus deiner Komfortzone heraus. Um sich täglich an neue Umgebungen anzupassen, muss man bereit sein, sich mit anderen Menschen und Kulturen zu beschäftigen. Das macht dich offener für kommende Erfahrungen.
4. Du wirst mehr Zeit haben, um die Dinge zu tun, die du liebst
Auch wenn die Arbeit toll sein kann, so sollte man dennoch die eigenen Interessen und das eigene Leben im Auge behalten. Das schnellere Vollenden der Arbeit verschafft dir mehr Zeit, um deine Umgebung zu erkunden, die Dinge zu tun, für die du dich begeisterst, und mehr Zeit mit deinen Freunden zu verbringen.
5. Du wirst lebenslange Freundschaften schließen
Abenteuer und unvergessliche Erlebnisse schaffen enge Verbindungen zwischen den Menschen. Wenn du dich auf den Weg machst, wirst du andere digitale Nomaden treffen und dich mit ihnen anfreunden. Und wenn du mit einem Freund verreist, wird eure Beziehung enger als je zuvor sein.
Was brauchst du als digitaler Nomade
Manchmal werden digitale Nomaden etwas spöttisch auch als “Obdachlose mit Laptop” bezeichnet. Auch wenn die Formulierung nicht besonders schön ist, so enthält sie doch einen Funken Wahrheit. Im Grunde benötigt es nicht weiter als einen Computer und ein Gepäck voller Kleidung und Ausrüstung.
Vielen digitalen Nomaden, die ihren festen Wohnsitz in Deutschland abgemeldet haben, bleibt auch gar nicht viel mehr als das. Diese Beschränkung auf das Wesentliche hat durchaus Vorteile. Beispielsweise muss man sich gezwungenermaßen von den Dingen trennen, die man schon vor vielen Jahren aussortieren wollte.
Damit das übrigbleibende Hab und Gut sicher mit auf Reisen genommen werden kann, brauchst du ein Gepäckstück, dass es ausreichend schützt. Ob es sich dabei nun um mehrere Koffer, einen Koffer und einen Rucksack oder mehrere Rucksäcke handelt, ist dem Reisenden selbst überlassen. Jede Konstellation hat Vor- und Nachteile.
Mehrere Koffer
Manche digitale Nomaden genießen den langsam Reisestil am meisten. Mehrere Monate an einem Standort in einer Stadt mit guten öffentlichen Verkehrsmitteln, wenig Hin- und Her und wenig durch unerschlossenes Gebiet. In einer solchen Situation punkten Koffer durch und durch. Wer von Metropole zu Metropole reist, braucht sich um einen Backpacker-Rucksack keine Gedanken machen. Eine Kombination aus Handgepäckkoffer und Check-In-Koffer ist eine sichere Wahl. Laptop und Verkabelung können in einer kleinen Laptoptasche oder einer Umhängetasche zum Büro getragen werden.
Auch Koffer mit integriertem Laptop-Fach werden immer mehr nachgefragt. Bekannte Hersteller wie Rimowa, Samsonite, Hauptstadtkoffer, Titan oder Horizn haben allesamt Modelle im Sortiment, an deren Vorderseite ein Fach zum Transport des Laptops integriert ist.
Koffer Rucksack
Schon wesentlich häufiger als mehrere Koffer ist eine Mischung aus Koffer und Rucksäck für all jene digitale Nomaden, die die Abwechslung lieben. Im großen Koffer wird der Großteil der Kleidung und der Ausrüstung verstaut, im kleineren Rucksack schließlich Laptop, Kameras und Hygieneartikel.
Vorteilhaft an dieser Konstellation ist die Möglichkeit, einmal am Reiseziel angekommen, den Rucksack als Tagesbegleiter auf Ausflügen zu verwenden, während man die organisatorischen Vorzüge des Koffers genießt. Es herrscht einfach ein geringeres Durcheinander auf Reisen, wenn der Großteil der Kleidung nicht unsortiert im Rucksack rumfliegt, sondern sauber gefaltet im Koffer verstaut werden kann.
Mehrere Rucksäcke
Der Klassiker beim Großteil digitaler Nomaden, die das Abenteuer groß schreiben. Wer sich mit mehreren Rucksäcken auf Reisen begibt, genießt maximale Freiheiten, um auch die weniger ausgetretenen Pfade zu bewältigen. Mit zwei Rucksäcken ist man weniger angewiesen auf Straßen und Verkehrsmittel, die einen von A nach B bringen, da man sich auf eigene Faust einen Weg bahnen kann.
Nachteile mehrerer Rucksäcke sind zum einen die schlechtere Organisation im Vergleich zum Koffer, zum anderen die geringere Widerstandsfähigkeit des gesamten Gepäcks. Der Rucksack bietet im Vergleich zu einer Kofferhülle weniger Schutz.