Die Zwiebel gehört zu den Gemüsearten, die jeder kennt. Zwiebeln verleihen vielen Essen erst die richtige Würze und geben dem Essen eine besondere Note. Zwiebeln sind zudem sehr gesund und haben wenig Kalorien. Doch was macht Zwiebeln so besondern und vor allem: Was ist eigentlich so gesund an Zwiebeln?
Warum sind Zwiebeln so gesund?
- Die Zwiebel ist in der Küche universell einsetzbar. Das besondere: Auch wenn sie gekocht oder gebraten wird, behält sie den größten Teil ihrer wertvollen Inhaltsstoffe.
- Zwiebeln müssen richtig gelagert werden, damit sie lange halten und nicht faulen oder schimmeln. Am besten eignen sich dunkle Räume mit Temperaturen um die 10 Grad Celsius.
- Zwiebeln verfügen über viele Inhaltsstoffe. Dazu zählen viele Vitamine, insbesondere Vitamin C, verschiedene Mineralstoffe wie Kalium, Germanium und Kalzium. Außerdem sind in der Zwiebel etliche Spurenelemente wie Schwefel, Selen, Eisen, Jod oder Phosphor enthalten. Zusätzlich kommen in der Zwiebel auch verschiedene Proteine, Flavonoide, Peptide und Folsäure vor.
- Die Zwiebel enthält eine große Menge des Pflanzenfarbstoffes Quercitin. Quercitin fördert den Abbau von Histaminen im Organismus, die bei einem Ungleichgewicht allergische Reaktionen auslösen können.
- Durch die antiseptische Wirkung der Zwiebel unterstützt sie die Darmgesundheit, harmonisiert die Darmflora und tötet Fäulnisbakterien ab. Somit tragen Zwiebeln zur Verringerung des Darmkrebsrisikos bei.
- Zwiebeln haben eine positive Wirkung auf das Herz des Menschen und sorgen für eine optimale Durchblutung.
- Germanium gehört zu den so genannten Antioxidantien. Germanium ist in der Lage Sauerstoff selbst herzustellen und die Zellen damit zusätzlich zu versorgen. Es bindet schädliche Oxidationsstoffe und entlastet somit die Zellen. Dadurch können geschädigte Zellen regeneriert werden. In Japan wird Germanium erfolgreich gegen Krebs eingesetzt. In Deutschland ist Germanium verboten.
- Selen ist ebenfalls ein Antioxidanz. Selen ist in der Lage Schwermetalle und andere schädliche Stoffe aus dem Körper zu transportieren. Deshalb ist es sehr wichtig ausreichend Selen mit der Nahrung aufzunehmen. Selen schützt ebenfalls vor Krebs.
- Das schwefelhaltige ätherische Öl der Zwiebel sorgt für Tränen, wenn diese zerschnitten werden. Dieser Saft wirkt jedoch wie ein Antibiotikum und hilft besonders gut bei Erkältungen und Erkrankungen der oberen Atemwege.
- Mit einem sehr scharfen Messer wird die Zwiebel nicht gequetscht sondern geschnitten, so dass nur wenig Saft aus der Zwiebel heraus tritt und die tränende Wirkung etwas entschärft wird. Eine andere Methode ist es die Zwiebel vor dem Schälen in kaltes Wasser zu legen. Viele Großküchen halten Taucherbrillen bereit, um bei der Masse der Zwiebeln die Augen der Küchenkräfte zu schonen.
- Der Zwiebelsaft hat eine entzündungshemmende Wirkung. Bei Bronchitis hilft ein Zwiebeldampfbad. Dabei werden die klein geschnittenen Zwiebeln nicht überbrüht, sondern kurz mit aufgekocht. Der Zwiebeldampf ist eine Wohltat bei Bronchitis.
- Zwiebelsaft ist ein bewährtes Heilmittel bei Erkältungen, das ohne Nebenwirkungen funktioniert und deshalb auch für Kinder geeignet ist. Einfach die Zwiebel sehr fein schneiden und etwas Zucker darüber streuen. Einige Stunden zugedeckt stehen lassen. Ab und zu einige Löffel des Zwiebelsaftes einnehmen.
- Wer rohe Zwiebeln nicht verträgt, aber bei Erkältungskrankheiten nicht darauf verzichten will, kann die fein zerkleinerte Zwiebel in ein feuchtes Tuch einschlagen und neben dem Bett platzieren. Während des Schlafes werden die ätherischen Öle eingeatmet und verschaffen über Nacht eine Linderung.
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