Was muss bei der Wahl des Brautkleides beachtet werden?

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Der schönste Tag im Leben einer Frau ist angeblich ihre Hochzeit. Viele träumen bereits als kleines Mädchen von diesem Ereignis, malen es in bunten Farben aus und machen Pläne – die nicht selten mehrfach korrigiert werden. Das wichtigste für diesen Tag neben Wetter, Essen und Gästeliste, ist jedoch das Brautkleid. Ein paar Tipps zur Planung:

Vorüberlegungen

Erste Überlegungen, bevor man sich überhaupt an die Auswahl eines Kleides macht, sind wichtig für einen gezielten und zeitsparenden Einkauf.

  • Wo findet die Hochzeit statt? Nur im Standesamt, in der Kirche, wie wird gefeiert, draußen oder drinnen.
  • Wann findet die Hochzeit statt? Die Witterung grenzt manchen Kleiderwunsch ein.
  • In welchem Rahmen wird die Hochzeit gefeiert? Gibt es ein Motto, beispielsweise Mittelalter, Motorradgang oder Gothic, unter dem die Hochzeit steht. Wenn ja, muss das Kleid entsprechend gewählt werden.
  • Wie hoch ist das Budget?
  • Informationen und Inspirationen aus Zeitschriften, Internet oder im Schaufenster holen.
  • Wunsch und Realität voneinander unterscheiden! Was wünscht man sich, weil man es in einem Film gesehen hat oder bei einer Freundin, was möchte man wirklich selbst und passt vor allem zu einem selbst? Dies muss man sich vor dem Kauf bewusst machen.

Preise

Markenkleid gegen No-Name-Produkt, beides ist legitim, solange man sich wohlfühlt.

  • Wie hoch ist insgesamt das Budget für die Hochzeit? Wenn das festgelegt ist, muss zuerst durchgerechnet werden, was Saalmiete, Musik, Buffet etc. kosten und wie viel das Brautkleid maximal kosten darf.
  • Markenkleider sind schön, aber auch sehr teuer. Es muss keine Marke sein, manchmal findet man auch für den kleinen Geldbeutel tolle und ausgefallene Kleider oder Imitate, die große Ähnlichkeit zu einem Markenkleid besitzen.
  • Es gibt keine allgemeinen Preisgrenzen, die muss sich die Braut selbst setzen. Erlaubt ist, was gefällt, denn man sollte sich bei der Hochzeit im Outfit wohlfühlen.
  • Wer sich nicht daran stört, kann auch ein Second-Hand-Kleid erwerben. Dazu gibt es im Internet zahlreiche Portale, auch bieten manche Brautkleiderboutiquen einen derartigen Service an.
  • Mehrfachverwendung spart Geld und sieht gut aus! Ein zweiteiliges Kleid, also mit Rock und Korsage, kann zu anderen Anlässen in anderer Kombination getragen werden. Auch ist es möglich bei Kleidern aus Naturseide, diese beliebig einzufärben.

Accessoires

Alles muss aufeinander abgestimmt sein, um den perfekten Look zu erzielen.

  • Farbe: Es muss schon längst kein weißes Kleid mehr sein, Pastelltöne liegen im Trend und sind auch nach der Hochzeit noch verwendbar.
  • Handtasche: Für eine Braut nicht unbedingt erforderlich, aber eine kleine Tasche, in die wichtige Dinge passen, ist von Vorteil. Diese sollte klein sein und unauffällig, also am besten in der Farbe des Kleides.
  • Schuhe: Die Absatzhöhe hängt vom Kleid und der Bequemlichkeit ab. Man muss lange stehen bei der Hochzeit, daher muss man sich wohlfühlen und einen sicheren Stand haben. Nach der ersten Vorauswahl des Kleides sollten die Schuhe gekauft werden, damit das Kleid von der Länge her richtig abgestimmt werden kann.
  • Schmuck: Kein aufdringlicher Schmuck, keine alles überstrahlenden Klunker anziehen. Ringe vermeiden, außer es ist der Verlobungsring oder ein Memoirenring. Am Hochzeitstag steht der Ehering im Mittelpunkt und von ihm soll durch nichts abgelenkt werden.
  • Schminke: Keine Braut ist vorher in den Farbtopf gefallen! Durch weiße Kleider fällt das geschminkte Gesicht besonders auf, daher: Vorzüge betonen, aber dezent bleiben.
  • Brautstrauß: Die Blumen möglichst der Jahreszeit entsprechend wählen und in einer Farbe, die sich möglicherweise in der restlichen Dekoration der Hochzeit wiederfindet. Auch wird gerne eine Blume in der Farbe des Brautstraußes in das Knopfloch des Bräutigams gesteckt. Vorsicht ist geboten bei Lilien und Co., deren Blütenstaub Flecken verursacht, die kaum mehr zu entfernen sind.

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