Der Döner: Gesund? Im Vergleich: Ja! Warum? Inhalt? Verkaufszahlen? etc.

0

Döner: Das wohl beliebteste Fast Food der Deutschen! Woher stammt Döner Kebab? Ursprünglich stammt der Döner aus der Türkei – um genau zu sein aus Anatolien. Nach Deutschland ist der Döner vor allem durch türkische Gastarbeiter gekommen. Mittlerweile unterscheidet er sich allerdings etwas vom Original-Gericht.

Wie viele Döner Verkauft eine Dönerbude bzw. ein Dönerladen pro Tag?

  • Man kann davon ausgehen, dass ein Döner-Imbiss im Schnitt mindestens 100 Döner pro Tag verkaufen muss (in kleineren Dörfern) um überleben zu können und ein Durchschnittlicher Dönerladen um die 200 Döner pro Tag verkauft. Nach oben hin ist natürlich alles offen – bis der Spieß leer ist.

Wie viele Döner werden pro Jahr in Deutschland verkauft?

  • Mittlerweile gibt es in Deutschland über 16.000 Dönerbuden!
  • In Deutschland werden jedes Jahr über 1 Milliarde Döner verkauft und ein Umsatz von über 4 Milliarden Euro umgesetzt!
  • In Deutschland macht die Dönerindustrie übrigens mehr Umsatz als Burger King oder gar McDonalds!

Unterschied zwischen „Döner“, „Kebab“, „Gyros“, „Pita“ und „Dürüm“?

  • Am gesündesten ist auf jeden Fall „Dürüm“! Der Unterschied besteht lediglich im Brot: Hier wird ein Wrap verwendet und der Inhalt des Döners in den Wrap gerollt. Das ungesündeste am normalen Döner ist ohnehin das Brot – Da dieses meist nur aus Weißmehl bzw. leeren Kohlenhydrate besteht und unserem Körper nichts bringt. Somit ist ein Wrap eine gute alternative. Gleichzeitig kleckert man durch den gerollten Zustand nicht so viel und die Zutaten sind nicht „geschichtet“ sondern gleichmäßig verteilt.
  • Mit „Pita“ wird meist das Brot bezeichnet! Hier wird ein festeres und dünneres Brot bzw. Fladenbrot verwendet. Fertig angerichtet die eine Pita (meistens) von der Form her vergleichbar mit der einer runden Eiswaffel. Je nach Imbiss wird das Brot teilweise auch in der Friteuse noch mal erhitzt. Wer allerdings auf eine Kalorienarme bzw. gesunde Ernährung Wert legt, sollte in diesem Fall wohl lieber verzichten.
  • Gyros“ bezieht sich vor allem auf das verwendete Fleisch, wie weiter untern zu lesen ist, gibt es ganz klare Vorschriften was in einem Döner für Fleisch verwendet werden darf. Gyros besteht häufig jedoch aus Schweinefleisch – Was viele Muslime und somit viele Türken theoretisch nicht essen dürfen.
  • Was bedeutet „Kebab“? Auch wenn einige Menschen „Döner“ sagen und andere „Döner Kebab“, so gibt es hier keinen Unterschied! Das „Kebab“ ist im Laufe der Verdeutschung einfach nur abhanden gekommen (siehe nächster Punkt).

Was bedeutet „Döner Kebab“ eigentlich?

  • Der Name „Döner Kebab“ kommt somit aus dem türkischen und setzt sich zusammen aus den türkischen Wörtern „döndurmek“ (sich drehen) und „Kebab“ (Grillfleisch, Rostfleisch). Ein Döner Kebab ist also am Drehspieß gedrehtes und gegrilltes Fleisch.

Wie gesund ist ein Döner? Wie viele Kcal hat er eigentlich?

  • Innerhalb des Fast Foods hat der Döner Kebab aber gar keinen schlechten Ruf. Dank seines Anteils an Gemüse und Salat gilt er durchaus als vollwertige Mahlzeit. Er enthält neben dem Eiweißanteil aus dem Fleisch auch wichtige Vitamine.
  • Wie viel Kalorien ein Döner Kebab hat, hängt natürlich von der verwendeten Fleischsorte ab. 100 g Hammelfleisch-Döner haben zum Beispiel etwa 170 Kalorien. Brot, Soßen & Co sind natürlich auch nicht zu vernachlässigen! Eine normale Portion wiegt im Schnitt 350 Gramm. Sofern das Brot nicht in der Friteuse zubereitet wird (häufig bei „Pitas“ der Fall), kann man im Schnitt von ca. 600 Kcal (kilokalorien) ausgehen.

Kein anderes Fast Food ist so gesund!

  • Ja, es stimmt! Im vergleich zu Currywürsten, Hamburgern, Hot Dogs, Schnitzen oder Pommes ist ein Döner die gesündeste Wahl!
  • Natürlich gibt es gesündere Nahrungsmittel! Im Vergleich zu anderen „Fast Foods“ ist ein Döner gesund! Im vergleich zu Gemüse, Fisch, Obst usw. stinkt ein Döner natürlich bei weitem ab! Wer jetzt also nicht seine Ernährung komplett auf Döner umstellt sondern wenn man mal unterwegs ist und Hunger hat, dann ist ein Döner auf jeden Fall nicht die schlechteste Wahl.
  • Hauptsächlich hängt dies natürlich mit dem Gemüse und dem Kraut auf einem Döner zusammen. Doch auch das Fleisch enthält viel Eiweiß und unter anderem sogar etwa pro 100 Gramm ca. 11mg Vitamin C!
  • Das ungesündeste an einem Döner ist übrigens das Brot! Hier handelt es sich meist nur aus „leere Kalorien“, da das Brot meist nur aus Weißmehl besteht. Hier empfiehlt es sich etwa auf die weiter oben beschriebene „Dürüm-Variante“ umzusteigen.
  • Wer seinen Döner bzw. Dürüm noch gesünder gestalten möchte, sollte möglichst nicht mit der Soße übertreiben und auf Puten- oder Hähnchenfleisch umsteigen.

Was ist im Döner drin bzw. was darf laut Gesetz im drin sein?

  • Es gibt tatsächlich eine Art „Döner-Reinheitsgebot“. Bzw. gesetzliche Vorschriften was in den Döner rein darf und was nicht!
  • Ein Dönerspieß besteht aus mehreren Schichten marinierter Fleischscheiben mit oder ohne Hackfleischanteil. Laut deutscher „Döner-Verordnung“ muss ein Döner Kebab Spieß aus Fleisch vom Rind, Kalb, Lamm oder Schaf bestehen. Der Hackfleischanteil darf dabei 60 Prozent nicht überschreiten. Alles andere darf nur als „Drehspieß nach Dönerkebab-Art“ bezeichnet werden.
  • Die Verwendung von Puten- oder Hähnchenfleisch für die Zubereitung von Döner Kebab ist erlaubt, wenn darauf ausdrücklich hingewiesen wird. Diese kalorienärmere Variante des Döners ist inzwischen weit verbreitet und sehr beliebt.

Zubereitung des ursprünglichen, echt türkischen, „Original-Döners“?

  • Das Grillen von Fleisch an einem Drehspieß hat im Mutterland des Döners lange Tradition. Ursprünglich wurde allerdings ausschließlich Hammel- oder Lammfleisch verwendet und das Gericht auf einem Teller serviert. Der Döner im Fladenbrot ist eine deutsche Erfindung.
  • Ähnliche Gerichte gibt es auch im arabischen Raum (Schwarma aus Rindfleisch) und in Griechenland (Gyros aus Schweinefleisch).

Sonstiges interessantes Wissen zum Thema: „Döner

  • Die deutsche Variante des Döners wurde wahrscheinlich in Berlin Anfang der 1970er Jahre erfunden. Wer genau den ersten Döner zubereitete und verkaufte, ist nicht abschließend geklärt.
  • Einige Quellen nennen Kadir Numan als den Mann, der 1973 den ersten Döner in einer Berliner Imbissbude verkaufte – allerdings noch nicht in einem Fladenbrot, sondern in einem Brötchen.
  • In Berlin gibt es mehr Dönerbuden als in Istanbul (Türkei)
  • Im Jahr 2010 fand in Berlin sogar die „DÖGA“ statt: Die erste Messe die sich nur mit Döner beschäftigt.

Nutzungsrechte, Bilder: Flickr.com, BY-SA © Angermann; Flickr.com, BY © Alex Kehr; Flickr.com, BY © Tracilawson; Flickr.com, BY © Ukhomeoffice; Flickr.com, BY-SA © Jepoirrier; Flickr.com, BY © Liquen; Flickr.com, BY © Johnrobertshepherd; Flickr.com, BY © Rob Boudon; Flickr.com, BY-SA © DBduo Photography; Flickr.com, BY © Images_of_Money;

Teilen.

Kommentar hinterlassen

/** * CONATIVE Content Cluster Tag für 387: seismart.de */