Menschen mit niedrigem Blutdruck haben den Vorteil, dass das Risiko für einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt bedeutend geringer ist bzw. gar nicht besteht. Allerdings sind die Auswirkungen eines niedrigen Blutdrucks auch nicht unbedingt erstrebenswert. Doch was kann man dagegen unternehmen? Nachfolgend ein paar Tipps:
Anzeichen eines niedrigen Blutdrucks?
- Wer unter niedrigem Blutdruck leidet hat meist kalte Hände und ständig mit Problemen des Kreislaufs zu kämpfen. Da das Gehirn nicht ausreichend mit Blut versorgt wird, sind Schwindelanfälle, Kopfschmerzen, Ohnmachtsanfälle sowie Müdigkeit und ein rascher Erschöpfungszustand an der Tagesordnung.
Was hilft bei niedrigem Blutdruck?
- Das Aufstehen am frühen Morgen sollte ohne Hast erfolgen. Nachdem man sich aufgerichtet hat, ist es besser erst einmal auf der Bettkante zu verweilen, damit das Blut nicht in den unteren Teil des Körpers strömt und Schwindelanfälle entstehen. Dann ganz langsam aufstehen und den Tag in Ruhe beginnen.
- Zum Frühstück eignen sich Tee oder Kaffee als Getränke, da sie Koffein bzw. Teein enthalten, welche den Kreislauf in Schwung bringen. Tee wirkt länger als Kaffee – von einem Übermaß ist abzuraten. Salzige Lebensmittel wie beispielsweise eine Salzbrezel binden die Flüssigkeit im Körper so dass der Blutdruck weiter steigt.
- Mit Wechselduschen wird der Stoffwechsel angeregt und das Immunsystem stimuliert. Zudem macht diese Maßnahme schon am Morgen munter und strafft auch noch die Haut. Eine Wechseldusche sollte immer mit kaltem Wasser beendet werden.
- Ausreichende Flüssigkeitszufuhr über den Tag erhöht den Blutdruck, da die Menge der Flüssigkeit einen Einfluss auf die Menge des Blutes im Körper hat.
- Mehrere kleine Mahlzeiten am Tag sind besser als wenige große. Nach dem Essen wird vermehrt Blut für die Verdauung benötigt. Somit wird das Blut bei großen Mahlzeiten lange für die Verdauung gebunden.
- Ausdauersport hat einen positiven Effekt bei zu niedrigen Blutdruck. Durch den Sport werden die Blutgefäße angeregt und erschlaffen nicht. Somit wird das Blut im gesamten Körper besser transportiert und versackt nicht in den Beinen. Das Gehirn kann ausreichend versorgt werden. Zudem bekommt der Organismus insgesamt mehr Sauerstoff.
- Ginkgo gehört zu den Heilpflanzen die einen positiven Effekt auf das Gehirn haben. Durch die durchblutungsfördernden Eigenschaften werden auch die winzigen Blutgefäße des Gehirns besser versorgt. Zudem gehört Ginkgo zu den Antioxidantien, die das Immunsystem unterstützen.
- Glyzyrrhizin gehört zu den Saponinen und fördert die Produktion von Kortisol im Körper. Kortisol führt zu einem höheren Blutdruck. In Hafer, Hülsenfrüchte oder Lakritz ist dieses Saponin enthalten und daher bei niedrigem Blutdruck besonders empfehlenswert.
- Niedriger Blutdruck kann auch durch Blockaden in der Wirbelsäule verursacht werden. Daher ist eine Untersuchung durch einen Arzt empfehlenswert. Massagen können hier auch helfen um Blockaden zu lösen.
- Stress wirkt in der Regel blutdrucksteigernd. Bei chronischem Stress jedoch wird eine gegenteilige Wirkung erzielt, die ebenfalls zum Absinken des Blutdruckes führen kann.
- Weißdorn sorgt für eine bessere Durchblutung der Herzkranzgefäße. Die Herzkranzgefäße versorgen so zu sagen das Herz mit Blut. Dadurch wird das Herz gekräftigt und kann besser pumpen – die Folge ist ein besserer Blutdruck.
- Auch Rosmarin ist für niedrigen Blutdruck bestens geeignet. Es stärkt die Herzmuskelzellen wodurch das Herz gekräftigt wird und besser pumpen kann. Dies führt wiederum zu einem höheren Blutdruck.
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