Während früher fast nur ältere Menschen an Krebs erkrankten, ist Hautkrebs inzwischen, noch vor Brustkrebs, die häufigste Krebsform bei jungen Frauen. Schuld daran ist das geänderte Freizeitverhalten junger Menschen: Unzureichend Sonnencreme, Solarien usw. Dabei bestehen hervorragende Heilungschancen – bei rechtzeitiger Erkennung!
Die häufigste Krebsform bei jungen Frauen! Jeder sollte sich daher kurz informieren! Dies könnte im Extremfall sogar das eigene Leben Retten!
- Wie sieht Hautkrebs aus? Worauf sollte man achten? (Siehe: Bilder im Artikelverlauf)
- Wie erkennt man Hautkrebs frühzeitig?
- Bei welchen Anzeichen sollte man schleunigst einen Arzt aufsuchen?
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Hautkrebsarten: Welche Arten von Hautkrebs gibt es?
- Jedes Jahr sterben, alleine in Deutschland, über 3.000 Menschen an den Folgen von Hautkrebs! Ein Großteil dieser Menschen hätte überleben können, wenn man sich vorab über die Erkennung informiert hätte – wie etwa in diesem Artikel hier! – und die Erkrankung frühzeitig erkannt hätte.
- Hautkrebs ist nicht gleich Hautkrebs: Unter dem Begriff: „Hautkrebs“ werden mehrere verschiedene Tumorerkrankungen zusammengefasst. Die drei häufigsten Hautkrebsarten sind der „Basalzellkrebs“, der „Stachelzellkrebs“ und das „Maligne Melanom“.
- Die verschiedenen Hautkrebsarten erkennen! Nachfolgend die genannten drei Hautkrebsarten mit mehreren Beispiel-Bildern um sich ein realistisches Bild machen zu können: „Wie sieht so ein Hautkrebs-Tumor aus?“
Der „Basalzellkrebs“: Anzeichen, Aussehen und erkennen + Bilder
- Der „Basalzellkrebs“, einer der häufigsten Hauttumore in ganz Mitteleuropa, tritt meist im Gesicht auf. Es bilden sich knotige Hautwucherungen, die sich in der Farbe meist nicht von ihrer Umgebung unterschieden. In seltenen Fällen wachsen die Tumore auch in tiefere Gewebeschichten hinein. Als sehr langsam wachsende Krebsform lässt sich der Basalzellkrebs relativ leicht und mit guter Prognose behandeln.
Beispiel-Bild #1: Basalzellkrebs, BY © Kelly Nelson
Beispiel-Bild #2: Basalzellkrebs, BY © Kelly Nelson
Beispiel-Bild #3: Basalzellkrebs, BY © Kein Copyright
Der „Stachelzellkrebs“: Anzeichen, Aussehen und erkennen + Bilder
- Der auch „Plattenepithelkarzinom“ genannte „Stachelzellkrebs“ kann überall am Körper und sogar auf den Schleimhäuten auftreten. Anfangs wirkt er überhaupt nicht wie ein Tumor, sondern wie eine alltägliche Hautunregelmäßigkeit. Es finden sich in kleinen, klar begrenzten Bereichen Rötungen, raue Stellen oder Krusten, die an ein Ekzem oder eine Pilzerkrankung erinnern. Erst in einem fortgeschrittenen Stadium entstehen die für den Stachelzellkrebs typischen verhornten, zu Blutungen neigenden Knoten. Falls dieser Krebs nicht beizeiten behandelt wird, wird er sich mit hoher Wahrscheinlichkeit ausbreiten und Tochtergeschwüre bilden.
Beispiel-Bild #1: Stachelzellkrebs, BY © Kelly Nelson
Beispiel-Bild #2: Stachelzellkrebs, BY © Kein Copyright
Beispiel-Bild #3: Stachelzellkrebs, BY-SA © Kizzzbeth
Das „Maligne Melanom“: Anzeichen, Aussehen und erkennen + Bilder
- Das „Maligne Melanom“ ist auch als schwarzer Hautkrebs bekannt und gilt als die aggressivste Hautkrebsart. Es handelt sich dabei um eine bösartige Wucherung der Pigmentzellen. Häufig geht diese Krebsart von einem bereits bestehenden Leberfleck aus. Der schwarze Hautkrebs ist die aggressivste Form von Hauttumoren und bildet sehr rasch Metastasen. Deshalb ist es hier besonders wichtig ihn frühzeitig zu erkennen.
Beispiel-Bild #1: Maligne Melanom, BY © Kein Copyright
Beispiel-Bild #2: Maligne Melanom, BY © Kein Copyright
Beispiel-Bild #3: Maligne Melanom, BY © Carl Washington, Emory Univ. Mona Saraiya
Wie lässt sich Hautkrebs frühzeitig erkennen?
- Jeder, der von Natur aus sehr helle Haut oder sehr viele Muttermale und Leberflecken hat, hat ein erhöhtes Risiko an Hautkrebs zu erkranken und sollte deshalb regelmäßig seine Haut auf Veränderungen hin untersuchen. Dabei sollte auch eine zweite Person Körperbereiche, die man selbst nicht einsehen kann wie z.B. den Rücken, kontrollieren. Entsprechende Vorsorgeuntersuchungen werden von Hautärzten angeboten.
- Bei der Kontrolle der Haut hilft die sogenannte ABCDE-Regel. Dabei wird besonders auf Veränderungen bezüglich Asymmetrie, Begrenzung, Farbe(auf Englisch Color), Durchmesser und Erhabenheit geachtet.
Bei welchen Anzeichen sollte man unbedingt einen Hautarzt aufsuchen?
- Gemäß dieser Regel ist es immer ein Warnzeichen, wenn ein Pigmentfleck unregelmäßig geformt ist, unscharfe Ränder hat, plötzlich dunkler wird, größer wird oder zu wuchern beginnt.
- Ebenfalls den Hautarzt aufsuchen sollte man, wenn sich auf der Haut kleinere schuppige Bereiche oder Krusten bilden und diese über einen längeren Zeitraum nicht wieder abheilen. Auch wenn ein Muttermal zu jucken oder zu bluten beginnt, kann dies ein Anzeichen für Hautkrebs sein.
- Bei dunklen oder knotigen Veränderungen im Bereich der Finger- und Zehennägel sowie der Mundschleimhaut kann es sich ebenfalls um Hautkrebs handeln.
Vorsicht! Schmerzen spüren bzw. schlecht fühlen tut man sich bei Hautkrebs erst wenn es zu spät ist!
- Hautkrebs verursacht keine Schmerzen und kann in manchen Fällen sehr schnell Metastasen bilden. Deshalb sollte man bei auffälligen Hautveränderungen nicht lange zögern! Einfach auf Nummer sicher gehen und einen Hautarzt aufzusuchen.
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