Sich selbst zu managen ist eine der wichtigsten Fähigkeiten, in einer Welt die sich immer schneller zu drehen scheint. Immer mehr Aufgaben, immer mehr Ablenkungen, immer mehr Projekte, aber die zur Verfügung stehende Zeit die bleibt auf 24 Stunden pro Tag begrenzt. Wer da nicht ins Burnout schlittern will braucht ein optimales Selbstmanagement. Diese 9 Tipps sollen dir dabei helfen, dein Selbstmanagement zu optimieren und so wieder mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu haben.
Tipp 1: Plane deine Zeit
„Wer versagt zu planen, der plant sein versagen“. Ganz egal ob es sich dabei um eine Jahres-, Monats-, Wochen-, oder Tagesplanung handelt. Nimm dir diese Zeit, denn sie amortisiert sich sehr schnell wieder.
Durch Planung kannst du viele Leerläufe und unnötige Dinge schon im Vorfeld vermeiden und bist daher wesentlich produktiver und effizienter.
Tipp 2: Arbeite mit Pufferzeiten
Viele Menschen die ich kenne planen ihre Tage, Wochen und Monate. Allerdings begehen sie dabei einen schweren Fehler, denn sie planen alles total zu. Von früh bis spät ist keine einzige freie Minute vorhanden.
Und dann passiert das, was einfach passieren muss, etwas unvorhersehbares tritt auf den Plan. Die Kinder werden krank, der Chef will eine wichtige Aufgabe sofort erledigt haben, oder das Auto hat einen Defekt. Und schon ist die Planung über den Haufen geworfen.
Nur wer solche Eventualitäten einplant wird am Ende des Tages trotzdem alle Aufgaben erledigt haben.
Tipp 3: Lerne NEIN zu sagen
Sie warten an jeder Ecke, die Aufgaben und Verpflichtungen zu denen wir viel zu leichtfertig ja sagen. Meistens noch getarnt als kleine Aufgaben oder winzige Verpflichtungen. Diese werden aber meistens sehr schnell größer und damit auch Zeitintensiver. Nur wer sich vor solchen Verpflichtungen schützt wird am Ende des Tages mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben haben.
Tipp 4: Trainiere Geist und Körper
Nur wer geistig und körperlich fit ist, wird es schaffen die Konzentrationsfähigkeit über lange Zeit hoch zu halten und so produktiv und effizient arbeiten zu können.
Dazu gehört es aber den Geist und den Körper zu trainieren. Ob das nun Laufsport, Krafttraining, oder ein Mannschaftssport ist spielt keine Rolle, Hauptsache du tust was für dich.
Geistiges Training könnten Rätsel, Denksportaufgaben, mentales Training, aber auch meditieren sein.
Reserviere dir also täglich Zeit zum Training von Geist und Körper.
Tipp 5: Installiere positive Gewohnheiten
Ob das nun ein Guten-Morgen-Ritual, gesündere Ernährung, Sport, oder weniger TV schauen ist. Versuche positive Gewohnheiten in dein Leben zu bringen und negative zu eliminieren.
Je mehr positive Gewohnheiten dein Leben bestimmen umso produktiver und effizienter wirst du sein.
Mehr zum Thema Gewohnheiten findest du in meinem Buch „Alles im Griff – Wie du erfolgreich und dauerhaft Gewohnheiten installierst“.
Tipp 6: Mache regelmäßig Pausen
Wenn du deinem Geist und deinem Körper keine Pausen zur Regeneration gibst, wirst du sehr schnell an Leistung verlieren. Zu einer guten Planung gehört daher das Pausenmanagement unabdingbar dazu.
Du solltest sowohl Mikro-Pausen (alle 20 Minuten ein paar Sekunden die Augen schließen und tief Luft holen), kurze Pausen (pro Stunde zumindest 5 Minuten) und lange Pausen (z.B eine Stunde Mittagspause) machen.
Nur so wirst du auch am Ende des Tages noch produktiv, konzentriert und effizient arbeiten können.
Tipp 7: Nimm dir Auszeiten
Es sind aber nicht nur die kurzen Pausen, sondern es sind auch längere Auszeiten die du dir gönnen solltest. Wer ständig mit dem Kopf bei der Arbeit ist, der wird auf Dauer Verschleißerscheinungen davontragen. Und diese können durchaus erheblich sein.
Achte also darauf, regelmäßige Urlaube einzuplanen in denen du einerseits abschalten und andererseits deine Akkus wieder aufladen kannst.
Eine gute Jahresplanung beginnt mit der Planung der Urlaube und der längeren Auszeiten!
Tipp 8: Weniger ist mehr
Bring einen minimalistischen Lifestyle in dein Leben. Wir besitzen von allem viel zu viel und das nimmt uns die Luft zum Atmen. Achte also darauf nur Dinge zu besitzen die dir wirklichen Mehrwert bringen und trenne dich vom Rest.
Minimalismus heißt nicht keinerlei Besitztümer zu haben, sondern es heißt nur Dinge zu besitzen die Qualität in dein Leben bringen.
Also entrümple und schaffe so Platz zum Atmen, aber auch Platz für neue Dinge mit Mehrwert. Mehr zum Thema Minimalismus findest du hier!
Tipp 9: Bring die Dinge aus deinem Kopf
Du kennst das sicher, du hast im Laufe des Tages viele Ideen, Einfälle, Dinge an die du dich erinnern musst und vieles mehr. Das belastet natürlich mental und hindert daran sich 100%ig auf eine Sache konzentrieren zu können.
Ich nutze dazu Evernote. Evernote ist ein Notiz- und Ablage-Tool, dass es mir ermöglich all diese Dinge aus den Kopf zu bekommen und in Evernote zu speichern. So finde ich sie bei Bedarf sehr schnell wieder. Mehr zu Evernote gibt es hier!
Tipp 10: Eat the frog
Das bedeutet nichts anderes, als mit der unangenehmsten und/oder wichtigsten Aufgabe in den Tag zu starten. Der Hintergedanke ist ganz einfach: Hast du diese Aufgabe einmal erledigt, belastet dich das mental nicht mehr und gibt dir außerdem viel Power für die restlichen Aufgaben.
Ich bin mir sicher, dass dir diese neun Tipps dabei helfen dein Leben effizienter und produktiver zu gestalten und so mehr Zeit für dich und deine Lieben zu haben.
Dabei wünsche ich dir viel Erfolg.
Liebe Grüße aus Wien,
Thomas
Über den Autor:
Mehr freie Zeit zur Verfügung haben, wer will das nicht. Mein Name ist Thomas Mangold und ich helfe den Lesern meines Blogs und meiner Bücher, den Hörern meines Podcasts, sowie den Teilnehmern meiner Video-Kurse, Coachings und Seminare dabei, ihr Leben effizienter und produktiver zu gestalten, um dieses Ziel zu erreichen!
