Die Informationsbranche wächst stetig. Aus dieser Branche haben sich viele Berufe entwickelt, die es vor zwanzig Jahren noch gar nicht gab. Einer davon ist Informatikkaufmanns/-frau. Doch so schön die Namen dieser Berufe auch sind, oft fragt man sich: Was sind die Voraussetzung für diesen Job und Was macht man in diesem Job eigentlich?
Welche Voraussetzungen sind für den Beruf Informatikkaufmann / -frau nötig?
- Informatikkaufmann ist ein vielseitiger Beruf, der völlig branchenunabhängig ist. Informatikkaufleute bilden das „Verbindungsglied“ zwischen der Informationstechnologie und einem Unternehmen, in dem sie meist beschäftigt sind.
- Für diese Berufsausbildung wird mindestens ein Realschulabschluss erwartet. Die Ausbildungszeit beträgt drei Jahre. Informatikkaufmann/-frau ist ein anerkannter Beruf.
- Wer als Informatikkaufmann tätig werden will, sollte ein gewisses Maß an technischem, mathematischem und kaufmännischem Verständnis mitbringen.
- Es ist von Vorteil einen Computer schon einmal selbst zusammen gebaut zu haben und zu wissen, was wo zu finden ist und wie ein Computer funktioniert.
- Da Informatikkaufleute entweder mit Kunden oder mit Mitarbeitern zusammen arbeiten, ist die Kommunikationsfähigkeit eine wichtige Voraussetzung. Wer nicht gern mit anderen Menschen zusammen arbeitet, der sollte sich auf jeden Fall etwas anderes suchen.
- Insbesondere beim Umgang mit Kunden sind bestimmte Verhaltensnormen wichtig. Denn beim Umgang mit dem Kunden trägt der Informatikkaufmann das Image seines Unternehmens nach außen. Cool sein ist hier nicht gefragt – es gilt die Etikette zu kennen und sich strikt daran zu halten.
- Die Ausbildung ist nicht immer einfach. Deshalb ist der unbedingte Wille diesen Beruf ergreifen zu wollen eine wichtige Voraussetzung.
- Informatikkaufleute erhalten viele Einblicke in die Informationstechnologie. Nach der Berufsausbildung sind Aufstiegschancen sowie Weiterbildungen oder Spezialisierungen möglich.
Was tun Informatikkaufmänner / -frauen
- Wer mit seiner Ausbildung zum Informatikkaufmann/-frau beginnt, muss sich erst einmal mit dem neuen Unternehmen vertraut machen.
- Informatikkaufleute analysieren den Bedarf ihres Unternehmens oder ihrer Kunden bezüglich der erforderlichen IT-und Telekommunikationstechnik. Dabei können Standard Produkte in Betracht gezogen werden oder individuelle Lösungen, die genau auf die Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmt sind.
- Informatikkaufleute bestimmen den derzeitigen „Ist-Zustand“ und holen sich gezielte Kundeninformation ein bezüglich des „Soll-Zustandes“. Wichtig ist hier initiativreich zu sein und so viel wie möglich zu erfahren, um den genauen Bedarf des Kunden ermitteln und umsetzen zu können.
- Meist werden in verschiedenen Projekten die Kundeninformation analysiert, erarbeitet, geplant und letztlich umgesetzt. Dazu müssen Informatikkaufleute die genauen Anforderungen kennen und die Kosten sowie den Nutzen im Auge behalten.
- Bevor diese Projekte in die Realität umgesetzt werden, finden in der Regel Präsentationen und Vorträge durch die Informatikkaufleute statt. Hier werden Einzelheiten erörtert, Vor- und Nachteile gegenüber gestellt, Alternativen angeboten und vieles mehr.
- Kommt es zur Projektumsetzung können Informatikkaufleute Netzwerke einrichten, Arbeitsplatzcomputer mit der nötigen Softwareinstallationen versorgen, Störungen beseitigen und die meisten PC-Probleme selbst beheben.
- Informatikkaufleute führen auch Schulungen durch. Meist handelt es sich um Einweisungen in die Handhabung neuer Netzwerke oder Schulungen zu neuen Softwareanwendungen und vieles mehr.
- Der Beruf des Informatikkaufmanns/-frau ist sehr abwechslungsreich, extrem technisch und mit viel Rechnerei verbunden. Wer gern mit Zahlen arbeitet, Spaß am Umgang mit Menschen hat und hoch komplexe technische Zusammenhänge mit einfachen Worten erklären kann, ist der geborene Informatikkaufmann/-frau.
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