Bananen sind mit ihrem ausgesprochen süßlich, nahezu cremigen, Geschmack und ihrer weichen Konsistenz überaus lecker. Sie sind pur auf die Hand ein schneller Genuss und in Obstsalaten, Smoothies, Milchshakes, Nachtisch-Variationen und pikanten Speisen ein wahres geschmackliches Highlight.
Grund dafür ist die natürlich im Obst vorkommende Isovaleriansäure, die dieser krummen Frucht ihr einzigartiges Aroma verleiht. Bananen sind nicht nur sehr beliebt bei kleinen und großen Genießern, sondern zählen auch zu den leicht verdaulich und ausgesprochen gesunden Lebensmitteln.
Wissenswertes über Bananen
- Oftmals wird die Banane als Dickmacher dargestellt. Sie enthält zwar deutlich mehr Energie als andere Obstsorten, ein ausgesprochener Dickmacher ist die tropische Frucht allerdings nicht. Reife Obstbananen, wie wir sie hier zu Lande lieben und schätzen, enthalten rund 74 Prozent Wasser und nur 0,2 Prozent Fett.
- Zwar haben die Kohlenhydrate, mit einem Mix aus fruchteigenem Zucker und fruchteigener Stärke, einen Anteil von 20 Prozent, welcher gegenüber wirklichen Dickmachern dennoch sehr gering ausfällt.
- Der Proteinanteil liegt bei Bananen bei 1,2 Prozent pflanzlichem Eiweiß. Bananen sind vor allem für Sportler und Menschen, die viel körperlich und geistig leisten, ein großes Plus, denn sie sind zudem reich an wertvollem Kalium und Magnesium und enthalten viel wichtiges Vitamin B6 und Folsäure.
- Allein bei den fruchtigen Zuchtbananen gibt es heute über 1.000 Varianten und Kreuzungen. In Deutschland kommen vor allem die süßlich mehligen Dessertbananen (Musa paradisiaca sapientum) auf den Tisch.
- Bananen sehen nicht nur zum Lachen krumm und lustig aus, sondern sie liefern auch Inhaltsstoffe, die uns glücklich machen können. Dazu gehören das Serotonin, das Dopamin und das Noradrenalin. Alle diese Stoffe kommen in Form von Botenstoffen, sogenannten Neurotransmittern, im menschlichen Gehirn vor. So findet man beispielsweise Serotonin-Neuronen im Mittelgehirn. Über sie wird nicht nur der Schlaf-und-Wach-Rhythmus mit gesteuert, sondern auch die Stimmungslage des Menschen. Bei einem durchschnittlichen Gehalt von 23 bis 78 mg pro g an reifem Bananen-Mark kann der Serotoningehalt schon für eine gute Stimmung sorgen.
- Bananen schmecken direkt vom Baum noch nicht süß. Erst wenn sie vom Fruchtstand abgetrennt werden, fangen sie an, die in sich gespeicherte Stärke Stück für Stück in Zucker zu verwandeln.
- In einigen Ländern der Erde werden Bananen, nicht wie in Europa als Obst, sondern als Gemüse zubereitet und gegessen. Vor allem Kochbananen, die roh kein Genuss sind, können gebraten, gekocht oder frisch gegrillt den Gaumen verwöhnen.
- Es könnte sein, dass wir in Deutschland und in aller Welt langfristig zu bedauern haben, dass kaum noch Bananen zum Verzehr verfügbar sind. Denn ein tückischer, giftiger Schimmelpilz, der die sogenannte Panama-Krankheit auslöst, beschädigt weltweit viele Pflanzen und macht ihre Früchte ungenießbar. Bisher hat die Forschung weder ein nachhaltig wirkendes Bekämpfungsmittel gegen diese Pflanzenerkrankung, noch eine resistente Bananensorte entwickeln können. Daher sollte jede verzehrte Banane mit Bedacht gegessen ein wirklicher Genuss sein.
- In den letzten Jahren erfreuen sich in Deutschland auch immer mehr Bio-Bananen großer Beliebtheit. Diese werden, selbst wenn sie im Ausland wachsen, streng nach den Richtlinien der EU-Öko-Verordnung angebaut, gedüngt und gelagert. Bio-Bananen sehen optisch nahezu gleich, wie konventionell angebaute, Bananen aus, sind aber durch den kontrolliert ökologischen Anbau schadstoffärmer und vor allem ist ihre Schale frei Pestiziden. Dieses ist für die Anbauer im Ursprungsland und deren Umwelt ein großes Plus, weil Pestizide Menschen, Tiere und die Umwelt krank machen können.
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