Rasurbrand, was hilft gegen Pickel nach dem Rasieren?

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Oftmals bilden sich im Laufe der Woche oder direkt nach dem Rasieren Hautrötungen, brennendes Gefühl der Haut, unansehnliche Pusteln oder gar vereiterte Pickel. Liegt diesen Symptomen die falsche Rasur zugrunde oder müssen krankhafte Veränderungen vermutet werden?

Vorbeugung

Die Vorbeugung beim Rasieren kann helfen, dazu gibt es unterschiedliche Lösungsansätze, die oftmals individuell zu werten sind, d.h. nicht jede Methode hilft bei Jedem. Dennoch sollte man zunächst alles versuchen, um den lästigen Symptomen Einhalt zu gebieten:

  • Wechsel von der Nass- zur Trockenrasur. Oftmals ist Trockenrasur schonender, da diese Rasierer nicht so nah an der Haut arbeiten.
  • Vermeidung alkoholhaltigen Rasierwassers. Diese können die Haut nur unnötig reizen.
  • Bartstoppeln vor der Rasur mit warmem Wasser einweichen, oder vorher mit einer Feuchtigkeitslotion einreiben. Dies hilft dem Rasierer die Haare mit weniger Kraftaufwand zu durchschneiden.
  • Nach der Rasur die Haut dünn mit Honig massieren; die natürlichen Ingredienzien wirken direkt in der obersten Hautschicht und lindern die schmerzhaften Auswirkungen nach der Rasur.
  • Aftershave mit Aloe Vera benutzen; wie beim Honig wirken auch hier die natürlichen Bestandteile von Aloe Vera direkt auf die Haut.
  • Scharfe Klingen verwenden; stumpfe Klingen reißen an den Barthaaren wodurch Reizungen der Haut und brennendes Gefühl entstehen.
  • Häufig die Klinge wechseln; dadurch wird einerseits sichergestellt, dass ausreichende Klingenschärfe vorhanden ist, aber insbesondere die klinische Sauberkeit und Keimfreiheit gewährleistet wird.
  • Klingen mit mehreren Messern einsetzen; die dicht hintereinander angeordneten Klingen erlauben sicheres, dicht an den Haarschäften ansetzendes rasieren und durch die größere Oberfläche mehrerer Klingen eine geringere physische Belastung der Hautoberfläche.
  • Nur mit Rasierschaum rasieren; der Schaum macht die Hautoberfläche geschmeidig und lässt die Klinge über die Haut gleiten ohne sie zu reizen, nur die Haarschäfte werden erfasst.

Diagnosen des Hautarztes

Rasurbrand bzw. Pickel nach dem Rasieren können allerdings auch andere Ursachen haben. Hier kann ein Hautarzt weiterhelfen. Möglich Ursachen sind beispielsweise:

  • Folliculitis simplex barbae, dessen Ursache eine Infektion durch schlecht gereinigte Elektrorasierer darstellt. Als Behandlung wird die medikamentöse Therapie statuiert. An anderer Stelle wird eine Pilzinfektion nicht ausgeschlossen.
  • Pseudofolliculitis barbae, durch gekrümmte Haarschäfte entstehen Entzündungen der Haarfollikel. Bei derartigen Symptomen wird auch an dieser Stelle die Nassrasur empfohlen.
  • Periorale Dermatitis, Reaktion der Haut auf Parfüm, Kosmetika oder Waschmittel. Entstehen von Papeln und Pusteln. Zu behandeln sind diese Symptome medikamentös oder durch Ultraschall.

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