Wo sind Mücken bzw. Moskitos gefährlich? Regionen und Krankheiten

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Wer einen Urlaub in tropischen Gebieten plant oder auch in heimischen Gebieten verreist ist, kennt sie mit Sicherheit: Die Stechmücken. Besonders gefürchtet ist die Übertragung von lebensgefährlichen Krankheiten durch den Stich eines Moskitos. Dabei ist das Risiko einer Krankheitsübertragung durch Moskitos in bestimmten Gebieten der Erde besonders hoch.

Allgemeines zu Mücken bzw. Moskitos

  • Der Begriff „Moskito“ ist dem Spanischen entlehnt und bedeutet nichts anderes als „kleine Fliege“. Moskito ist also die unspezifische Bezeichnung einer Stechmücke, die für den Menschen nicht zwangsläufig gefährlich sein muss.
  • Weltweit gibt es mehr als 3500 Moskito-Arten. Stechmücken in Deutschland sind nur selten Überträger gefährlicher Krankheiten. Krankheitserreger von Malaria, Gelbfieber oder Würmer und Bakterien sind dagegen im Speichel von Moskitos in tropischen und subtropischen Gebieten zu finden.

Wie werden Krankheiten wie etwa Malaria oder Gelbfieber übertragen?

  • Moskitos bzw. Mücken stechen mit einem Rüssel die menschliche Haut ein, saugen Blut und geben dabei ihren Speichel in den menschlichen Körper ab. Wenn der Moskito durch vorherige Nahrung Krankheitserreger aufgenommen hat, können diese während des Saugens übertragen werden.

Mücken bzw. Moskitos in Europa: Gibt es eine Gefahr oder gefährliche Gebiete?

  • In Europa ist vor allem eine Moskito-Art in Skandinavien für den Menschen gefährlich. Sie überträgt die Ockelbo-Krankheit, die symptomatisch an Fieber und Gelenkschmerzen erkennbar ist.
  • Da Malaria-Erreger nur bei einer anhaltenden Temperatur über 16 °C überleben, sind Stechmücken in Deutschland keine Überträger dieser Krankheit. In Deutschland vorkommende Anopheles-Mücken (überträgt Malaria) sind deshalb weitgehend ungefährlich.

Gefährliche Urlaubsregionen und Gebiete für Mücken- bzw. Moskito-Stiche und erste Anzeichen einer Übertragung

  • Der bekannteste Moskito ist der Überträger von Malaria-Erregern: Die weibliche Anopheles-Mücke. Die Anopheles-Mücke wird umgangssprachlich am häufigsten als „Moskito“ bezeichnet. Sie ist 6 Millimeter klein und kommt vor allem im Pazifik vor.
  • Der zweite besonders gefährliche Moskito ist die Gelbfiebermücke. Sie ist ebenfalls in tropischen Gebieten, Südamerika und Afrika heimisch. Symptome des übertragenen Gelbfiebers treten drei bis sechs Tage nach dem Stich auf und äußern sich in Fieber über 39 °C, Kopfschmerzen und Schüttelfrost.
  • Besonders gefährlich ist die Art der „Anopheles gambiae“, die in Kenia heimisch ist und ausschließlich menschliches Blut saugt. Hat sie Malaria-Erreger in sich, werden diese auf den Menschen übertragen und es kommt nach etwa zwölf Tagen zu ansteigendem und absteigendem Fieber sowie Bewusstseinsstörungen. Doch auch ohne das Aufkommen von Fieber kann der Malaria-Erreger übertragen worden sein.
  • Vor einer Reise nach Afrika, Südamerika oder in den Pazifik sollten sich Reisende eingehend über die dortigen Moskito-Arten informieren und nach einem Mückenstich einen Arzt aufsuchen, um mögliche Krankheitserreger festzustellen.
  • Erste Anzeichen eines Moskito-Stiches sind Jucken und Brennen. Je gefährlicher der Stich war und je mehr Erreger übertragen wurden, desto stärker reagiert das menschliche Abwehrsystem. Nach einem Urlaub in tropischen Gebieten sollten Mückenstiche also grundsätzlich untersucht werden.

Wie verhindere ich einen Mückenstich?


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