Warum juckt mein Kopf? Mögliche Ursachen vom Kopfjucken?

Hatten Sie das juckende Gefühl auf dem Kopf auch schon mal? Dann haben Sie sich sicherlich auch gefragt, warum juckt mein Kopf? Das nur unangenehme Gefühl kann über längere Zeit, bei ständigem Kratzen, aber auch schmerzhaft werden! Welche Ursachen hat das Jucken? In der Tat gibt es unzählige! Die Sie meist aber schnell wieder den Griff bekommen können:

Gründe für einen juckenden Kopf

• Oftmals steckt eine relativ harmlose Tatsache hinter dem Kopfjucken. Die Kopfhaut ist ganz einfach zu trocken. Durch die Trockenheit entsteht ein Spannungsgefühl. Es kribbelt, es juckt, es fühlt sich einfach unangenehm an. Was die Kopfhaut nun braucht ist ihre ursprüngliche Feuchtigkeit zurück. Häufig meinen Betroffene es besonders gut und versuchen, die Kopfhaut intensiv zu fetten. Aber die juckenden Stellen brauchen dann keine Mengen an zusätzlichem Fett, sondern wirklich viel Feuchtigkeit.
• Die Auslöser für eine trockene Kopfhaut können sehr unterschiedlich sein. Manchmal sind es Haarpflegemittel und vor allem Haarfärbemittel, die von der Haut nicht vertragen werden. Auch Haarsprays, Haarlack und Haarschaum trocknen die Kopfhaut zusätzlich aus.
• Tägliches langes Föhnen, Heizungsluft und ständig getragene, zu wenig luftdurchlässige Kopfbedeckungen, vor allem im Winter, können ebenfalls zu einer stärkeren Austrocknung der Kopfhaut führen.

Das kann auch helfen:

• Häufig steckt auch Neurodermitis, die sich in der Tat auch auf der Kopfhaut zeigen kann, hinter der trockenen, schuppigen Haut auf dem Kopf. Wer auch an anderen Körperstellen von Neurodermitis betroffen ist, sollte auf jeden Fall zum Arzt gehen und mit ihm schnellere Heilungsmöglichkeiten besprechen.
• Weitere Möglichkeiten, die ein Kopfhautjucken hervorrufen, sind Kopfläuse. Man bemerkt dies ziemlich schnell am juckenden Kopf. Wenn keine besondere Schuppenbildung oder Ausschläge dazu führen, könnte der Griff zum Läusekamm nützlich sein.
• Pilzerkrankungen auf der Kophaut Zeichnen sich durch starke Schuppenbildung , begleitet mit einem starken Jucken der betroffenen Stellen. Vorsicht! Durch kratzen kann sich der Pilz verbreiten. Sie sollten unbedingt einen Arzt aufsuchen.
• Ekzeme können einen Starken Juckreiz verursachen. Diesen Ausschlag begleiten außerdem Anzeichen wie gerötete und schuppende Kopfhaut, die auch zum Nässen neigen kann. Stellen, die besonders zum Fetten neigen, wie der Haaransatz und hinter den Ohren, sind am häufigsten der Ausgangspunkt dieser Erkrankung. In diesem Fall, sollten sie beim Arzt sogenannte Pricktests oder Epikutantests machen lassen um festzustellen um welche Art von Ekzem es sich handelt.
• Manchmal ist das Jucken der Kopfhaut auch ein rein psychisches Problem, wenn der Körper sehr unter Stress steht und man sich im wahrsten Sinne des Wortes nicht wohl in seiner Haut fühlt, sodass sich das dann auch durch Kribbeln oder Jucken auf dem Kopf zeigen kann.
• Am besten versucht man, die Kopfhaut so gut wie möglich zu schonen. Hilfreich sind dabei pH-neutrale und parfümfreie Shampoos aus der Drogerie, dem Bio-Laden oder der Apotheke. Auch milde Babyshampoos können hilfreich sein.
• Zum Kämmen schaffen Sie sich optimaler Weise eine Wildschweinborsten-Bürste an. Diese regt den Stoffwechsel in der Kopfhaut an und fördert somit die natürliche Regeneration der Hautschichten.
• Auch Haaröl und Haarwasser kann ein Jucken auf dem Kopf lindern. Dieses gibt es auch in Drogerien oder in der Apotheke. Hier sollte man sich kurz beraten lassen, da nicht alle Produkte speziell für trockene Kopfhaut ausgelegt sind. In jedem Fall sollte das Produkt frei von Alkohol sein.
• Eine Haarspülung aus zwei Esslöffeln naturtrüben Apfelessig auf einem Liter Wasser kann – regelmäßig angewandt – ebenfalls Linderung schaffen. Hierfür die Mischung nach dem Haare Waschen ins Haar und auf die Kopfhaut geben und gut einmassieren. Danach die Haare nicht mehr ausspülen.
• Eine Öl-Kur kann – einmal wöchentlich angewandt – der Kopfhaut auch helfen, wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Nach dem Waschen der Haare wird etwas Olivenöl auf den Kopf geträufelt. Das Öl in die Kopfhaut einmassieren und mindestens fünf Minuten einwirken lassen. Danach wird es mit einem sehr milden Shampoo so lange ausgewaschen und klar nachgespült, bis keine fettigen Rückstände auf der Kopfhaut mehr zu spüren sind.
• Es empfiehlt sich zudem, möglichst viel Wasser, Kräutertee, Früchtetee, grünen Tee und Saftschorle über den ganzen Tag verteilt zu trinken, damit die Haut auch von innen mit genügend Feuchtigkeit versorgt werden kann. Vor allem bei warmen Temperaturen ist das ganz besonders wichtig. Schützen Sie zudem im Sommer die Kopfhaut vor zu intensiven Sonnenstrahlen und somit vor einem möglichen Sonnenbrand mit einer passenden Kopfbedeckung.

Nutzungsrechte, Bilder:https://www.pexels.com/photo/black-and-brown-coat-animal-on-brown-trunk-145985/