Ursachen Arthrose? Wie Gelenkverschleiß entgegen wirken bzw. vorbeugen?

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Arthrose ist eine Krankheit der Gelenke. Es wird unter zwei verschiedenen Arten der Arthrose unterschieden. Zum einen gibt es die altersbedingte Arthrose – auch primäre Arthrose genannt, zum anderen gibt es die sekundäre Arthrose, deren Ursachen durch Prävention vorgebeugt werden kann.

Ursachen der Arthrose

  • Primäre Arthrose ist ein Gelenkverschleiß dessen Ursachen auf Abnutzung zurück zu führen sind, für die es keine erkennbaren Ursachen gibt. Meist handelt es sich dabei um altersbedingten Gelenkverschleiß oder aber auch um genetische Veranlagung, die die Gelenke verschleißen lässt.
  • Die sekundäre Arthrose hingegen kann verschiedene Ursachen haben. Meist kommt sie durch eine Überbelastung der Gelenke zustande. Weitere Möglichkeiten können Entzündungen in den Gelenken sein, die einen höheren Verschleiß mit sich bringen. Auch durch Unfälle oder ständige Fehlhaltung kann sekundäre Arthrose verursacht werden.
  • Ein anderer Risikofaktor für die sekundäre Arthrose bildet das Übergewicht. Bei übergewichtigen Menschen werden die Gelenke in hohem Maße chronisch überbelastet. Dies führt zum vorzeitigen Verschleiß der Gelenke. Insbesondere sind hier die Knie- und Hüftgelenke betroffen.
  • Körperlich schwere Arbeit oder einseitiger Leistungssport begünstigen ebenfalls die übermäßige Abnutzung der Gelenke.

Der Arthrose Vorbeugen bzw. das verschleißen der Gelenke vermindern

  • Eine gesunde Ernährung ist auch für die lange Lebensdauer der Gelenke eine wichtige Voraussetzung. Die Knochen sind auf wichtige Spurenelemente und Mineralstoffe angewiesen, die hauptsächlich über die Nahrung aufgenommen werden. Den meisten Menschen ist Kalzium für den Aufbau und die Gesunderhaltung der Knochen bekannt. Doch ohne Magnesium kann Kalzium nicht im Knochen eingelagert werden. Worauf man hier bei der Ernährung genau achten sollte bzw. was Konchen im Detail brauchen wird übrigens im Artikel: „Osteoporose – Ernährung“ noch genauer beschrieben.
  • Ausreichende Bewegung ist auf jeden Fall von Vorteil, denn die Gelenkknorpel werden nicht über die Blutbahn mit Nährstoffen versorgt, sondern über die Gelenkflüssigkeit. Diese kann aber nur Nährstoffe aufnehmen und Stoffwechselrückstände abgeben, wenn die Gelenke be- und entlastet werden.
  • Neben einer ausgewogenen Ernährung und einem möglichst normalen Gewicht spielt auch die Muskulatur eine wichtige Rolle. Die Muskeln stützen das Skelett und entlasten die Gelenke.
  • Ein wichtiger Punkt ist die Vermeidung von Fehlhaltungen. Richtiges Sitzen und Stehen, aber auch das Heben schwerer Gegenstände wirkt sich maßgeblich auf die Abnutzung der Gelenke aus. Richtiges Sitzen hat nichts mit steifem Sitzen zu tun. Die Wirbelsäule wird stark belastet bei einer Sitzhaltung im Winkel von 90°. Besser ist es die Wirbelsäule zu entlasten und sich entspannt zurück zu lehnen beim Sitzen. Eine häufige Änderung der Sitzposition entlastet die Gelenke zusätzlich.
  • Beim Heben sollte die Beinmuskulatur mit in Anspruch genommen werden. Der Oberschenkelmuskel ist der stärkste Muskel des Menschen. Daher sollten schwere Gegenstände nicht im Stehen über die Wirbelsäule gehoben werden, sondern mit geradem Oberkörper über die Beinmuskeln aus der Hocke heraus.

Bereits vorhandene Arthrose lindern

  • Wer schon unter Arthrose leidet, kann durch gezielte Akkupunktur oder professionelle Fußreflexzonenmassagen Erleichterung finden.
  • Eine weitere Möglichkeit die Schmerzen zu lindern ist die Einnahme von Präparaten der Teufelskralle. Sie wird in verschiedenen Formen angeboten wie Tee, Tabletten, Tropfen oder Pulver.
  • Auch die Weidenrinde schafft bei Arthrose Linderung. Weidenrinde enthält Salicylsäure, die schmerzlindernd wirkt. Weidenrinde wird ebenfalls in verschiedenen Formen angeboten wie Tee, Dragees oder Extrakt.
  • Schmerzende und steife Gelenke entstehen durch den Abbau des Knorpelgewebes. Ingwer ist eine gute Alternative, da Ingwer ebenfalls schmerzstillende Wirkstoffe beinhaltet, sowie Inhaltsstoffe die dem Abbau des Knorpelgewebes entgegen wirken.

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